Eure Meinung zu #5.03 Am Wendepunkt

Moderator: Freckles*

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Schnupfen
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Eure Meinung zu #5.03 Am Wendepunkt

Beitrag von Schnupfen »

Diese Woche geht es mit der 2. S5-Folge "Am Wendepunkt" weiter.

<<Hier geht es zur Episodenbeschreibung von MFB>>
<<Hier geht es zur Review von MFB>>

Wie gefiel euch die Folge?
Viel Spaß beim Diskutieren und Austauschen!



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Meine Meinung:

Endlich wieder Sonnenaufgänge in Capeside. Es ist erstaunlich wie die Anwesenheit des 6. Hauptcharakter (der Creek) die Qualität einer Folge hebt. ;-) Naja, wir wollen Mitch und Gale nicht vergessen, sowie die Erwähnung des neuen Rialto bzw. dessen symbolträchtigen Abrisses.

Dawson schmeißt sein Studium in LA. Gründe: Er fühlt sich in LA nicht wohl, will bei seinen Freunden sein, die Verhältnisse mit Joey klären und hört auf sein Herz. Dass min. einer seiner Elternteile da negativ drauf reagiert, war klar. Und dass es Sturbock und Übervater Mitch ist, mehr als typisch. Und, ich muss sagen, ich kann Mitch mehr verstehen als Dawson. Er hat LA nicht wirklich ne Chance gegeben, hätte dort weitere Freunde finden können. Und nur wegen ner Frau etwas zu schmeißen, ist für mich auch nicht Grund genug. Das einzige Argument, das ich durchgehen lasse, ist, dass sein Herz ihm dies sagt. Ist rein subjektiv, aber wenn es ganz genau das ist, was er im Moment will, kann es sehr wohl richtig sein. Allerdings glaube ich, dass sein Herz ihm dies eben nur sagt, weil er ansonsten, d.h. ohne Joey und Freunde in LA, ein Gefühl des Unwohlseins hat. Was wie gesagt kein guter Grund für den Abbruch seines Vorrechts und Traumes ist. Ich bin mir sicher, ihr seht das anders…? ;-)

Solange Dawson die Sache nicht seinen Eltern präsentiert hat, geht’s mit ihm und Joey nicht weiter. Also kommt an dieser Stelle zufalls- oder schicksalsträchtig Pacey ins Spiel. Joey kriegt dank Audrey den Hintern hoch, geht zu ihm und beide gehen sehr reif und auch relativ „gesundet“ miteinander um. Vielleicht etwas zu „gesundet“ – bei DEM Streit und DER proklamierten Liebe erwarte ich nach nur wenigen Monaten Pause etwas mehr Gefühl und/oder Drama… Was meint ihr?

Paceys Solo-SL im Restaurant hätte man, wie letzte Folge auch, etwas abkürzen können. Karens schlechte Laune geht nach 2 Minuten gewaltig auf die Nerven und von Pacey sollte man vielleicht etwas weniger Eigensinn und mehr Unterwürfigkeit erwarten. Oder ist ihm etwa nicht bewusst, dass er absolut keine Ahnung vom Kochen hat und darum vielleicht erst einmal einfach gehorchen und machen sollte?

Zum ersten Mal seit Ewigkeiten haben wir hier eine Folge, in der Jack und Jen zwei eigene, voneinander unabhängige Storylines haben.
Jens hätte man wie letztes Mal weniger Screentime geben können, denn wirklich viel außer dem „Ich weiß nichts von dir“-Problem kam nicht dabei rum.
Bei Jack dagegen geschah wesentlich mehr und Bezeichnenderes: Er ist in die Verbindung eingetreten. Leider weiß ich nicht viel über Collegeverbindungen – kann mir da wer helfen und vielleicht kurz etwas über Art, Konzept und Kritik sagen? DASS Jack sich dort wohl und angenommen fühlt, kann ich absolut verstehen. Er trifft zum ersten Mal auf „Brüder“, auf Leute, die ihn sofort und wie er ist annehmen und mit denen er Spaß hat. Dass da mehr dahinter steckt als Sympathie (nämlich die Quote und gewisse Mächte im Hintergrund) weiß er nun und es schreckt ihn nicht ab. Es überwiegt augenscheinlich das Gefühl des Angenommenseins. Dass er nur mit Grams über diese Entscheidung redet, ist interessant, und dass sie ihn quasi in diese Richtung bringt, ist noch interessanter. Schön, dass Tobey erwähnt wird. Schade, dass er schon jetzt kaum Kontakt mit Jen zu haben scheint.

Zu guter Letzt haben wir den Mitch-Cliffhanger, der – da sind wir uns einig, oder? – reichlich blöd präsentiert wird: Hätte er tatsächlich eine zermatschte Eiskugel weitergegessen, die auf dem Autoboden lag?! Wie auch immer, wir wissen: Mitch stirbt am Unfall. In seiner letzten Szene wirkt er ausgelassen und recht glücklich – leider etwas, dass Dawson nicht wissen wird. Dennoch hat er zu Dawson nicht als letztes gesagt, dass er enttäuscht ist, sondern dass er ihn liebt… Klare Abschiedsansage.

Fazit: Trotz einem wieder nicht ganz überzeugenden Pacey-Plot, der fast überflüssigen Teeniekomödie um Jen und einigen kleinen Schwächen in eigentlich jeder der Storyaufbauten gefiel die Folge mir (immerhin) besser als die letzte. Grund dafür sind Capeside/die Leerys und Highlight-Gespräche zwischen Dawson und Gale, Joey und Audrey, Jack und Grams, sowie Joey und Pacey.
Zuletzt geändert von Schnupfen am 08.09.2007, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
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castaways

Beitrag von castaways »

Dawsons Studium:

Lieber Schnupfen; also ich sehe das nicht viel anders als Du!
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Rausschmiss aus der Hospitanz so das letzte Tüpfelchen auf dem I war, das den jungen Filmstudenten dazu bewogen hat, mit dem Gedanken an die Aufgabe seines Studiums zu spielen. Natürlich hat sich der behütete Kleinstädter aus der Ostküste in LA nicht sonderlich wohl gefühlt; immerhin kannte er niemanden und- wie er Audrey gegenüber erwähnt - sind dort lauter Vollspinner unterwegs.
Sodann tötet Todd mit seinen zynische Bemerkungen den letzten Rest an Begeisterung. Vielleicht muss Dawson zu diesem Zeitpunkt auch an Miss Kennedy denken, die ja in S2 meint, in Hollywood würde man den Jungen zum Frühstück verspeisen...
Ich denke, es ist also keineswegs nur die Frau, die da eine Rolle spielt, es ist, wie immer in DC, eine ganze Kette von Umständen, die letztlich das Gesamtbild erzeugt.

Neben dem großartigen Gespräch mit Gale ist aber sicher auch der Dialog Dawsons mit Grams (Pharao und Moses) mehr als nur erwähnenswert, zeigt er doch deutlich, welchen Stellenwert die alte Dame bei den jungen Leuten erreicht hat.

Das Argument mit dem "etwas zu gesundet miteinander Umgehen" ist für mich auch durchaus nachvollziehbar; ich hab mir das oft schon überlegt...
Andererseits wird hier eine ganz solide Basis für ein freundschaftliches "Zusammenhalten" in der fremden Umgebung gelegt.

Der Plot um Karen und Pacey und natülich auch Denny gefällt mir hingegen ausnehmend gut; Gleiches gilt natürlich für die zwei getrennten Storylines von Jen und Jack.
Jens "Teeniekomödie" - na ja- es ist den Autoren halt nichts Besseres eingefallen; ist auch schon hin und wieder vorkommen. ;)
Aber dieser Plot wird sich ja noch entwickeln und hat letztlich prächtige Szenen auf Lager...

Jack und das Erfüllen einer Quote:
Blossom relativiert das in weiterer Folge ohnehin, indem er meint, sie alle würden ein gewisse Art von Quote erfüllen. Grams jedenfalls reagiert großartig...

Bis auf eine der letzten Szenen muss natürlich der DJ Plot ruhen.
So gut mir auch deren finales Gespräch am Flur des Wohnheimes gefällt, so stört mich maßlos, dass Joey das Treppengeländer als physische Schranke zwischen ihr und Dawson benützt.
Ich denke, der Junge hätte in seiner schwierigen Situation durchaus auch eine gewisse Form von körperlicher Nähe gebraucht.

Der Cliffhanger:
Was gibt es daran auszusetzen?
Mitch ist gut gelaunt, er hat endlich kapiert, dass sein Sohn schon den richtigen Weg gehen wird, dass das Herz letztlich immer siegt. Wer weiß das besser als er selbst?
Beschwingt und locker singt er mit, schleckt Eis; ungeschiclicherweise fällt eine Kugel runter. Klar will sie der routinierte Autofahrer, der von dieser Straße jeden Zentimeter kennt. das Ding aufheben...
Fatal, was letztlich passiert ist. ;-(
Rodger

Beitrag von Rodger »

schnupfen hat geschrieben:Was wie gesagt kein guter Grund für den Abbruch seines Vorrechts und Traumes ist. Ich bin mir sicher, ihr seht das anders…?
Ich sehe das anders und auch ganz genau so wie du. Ich denke, ich kann mich an dieser Stelle sehr gut in Dawson hineinfühlen. Mein Verstand sagt mir, das Dawson geknackt ist und weiter in LA bleiben sollte. Anderer seits verstehe ich ihn nur zu gut, wie Schwach man ist, wenn einen "The Girl" anzieht und es gute Chancen gibt, das es was wird. SO...?! :roll:
schnupfen hat geschrieben:Vielleicht etwas zu „gesundet“ – bei DEM Streit und DER proklamierten Liebe erwarte ich nach nur wenigen Monaten Pause etwas mehr Gefühl und/oder Drama… Was meint ihr?
Jup. Irgendwie kommt es einem etwas kalt vor, wie die beiden sich begegnen. Aber andererseits...die Umstände, WIE und WARUM sie sich treffen/sehen SIND KALT!. Er wollte eigentlich nicht, das sie weiß, das er da ist...also ich an Joey´s Stelle wäre da auch nicht Feuer und Flamme.
Eigentlich finde ich das man ihrer Szene die große Kluft, die immer noch zwischen den Beiden herrscht, recht gut spüren kann.
schupfen hat geschrieben:Oder ist ihm etwa nicht bewusst, dass er absolut keine Ahnung vom Kochen hat und darum vielleicht erst einmal einfach gehorchen und machen sollte?
Nahhh! Zu DEM Zeitpunkt ist der Job dort für Pacey ein notwendiges Übel.
Ein Weg um zu Geld zu kommen. Eigentlich nervt ihn der Job, aber es geht halt nicht anders...er hat keine Alternativen. Also fügt er sich.

Dem Jack-Absatz kann ich ohne Wissen aus folgenden Episoden überhaupt nichts hinzufügen/kritisieren.
Jack lernt später erst, das diese Nähe und Verbundenheit nur gespielt sind.
Erstmal ist es nur zu gut verständlich, das Jack auf die "Frat" abfährt.
Die tragen ihn ja (später sogar tatsächlich) auf Schultern.
Aber als er "seinen neuen Kumpels" das erste mal wirklich braucht, lassen sie ihn Fallen, nein...sie machen ihn für Dinge schuldig, die unwahr sind.
Das "andere" Gesicht der Verbindung zeigt sich erst später.
Das Grams ihn bestärkt...kein Wunder.
Als wenn Grams jemals NICHT unseren Protagonisten geraten hätte etwas zu versuchen...etwas zu wagen.

Das Mitch das Eis nicht weiter gegessen hätte is klar. Aber das man die Eiskugel, unvorsichtig wie man da ist, aufhebt ist auch normal.
Diese DUMMHEITEN sind es, die Unfälle verursachen und heraufbeschwören. Später erfahren wir, das niemand anderes Schuld hat, als der Unfallgegner, der ja am Steuer eingeschlafen ist. Das Mitch "etwas abgelenkt" wir von Pacey allerdings "verschwiegen" oder wurde es unabsichtlich unter den Teppich gekehrt?! Who knows.
Zum Creek. NinaIII wirds sicherlich gerne hören...mit gefällt das, wie James van der Beek das hier spielt...absolout erstklassig.
castaways hat geschrieben: So gut mir auch deren finales Gespräch am Flur des Wohnheimes gefällt, so stört mich maßlos, dass Joey das Treppengeländer als physische Schranke zwischen ihr und Dawson benützt.
Ich denke, der Junge hätte in seiner schwierigen Situation durchaus auch eine gewisse Form von körperlicher Nähe gebraucht.
Boar...schön, das ich nicht der einzige bin, dem das übel aufgestoßen ist.
Das geht ja auch noch besser...als sie reinkommt und direkt in die Richtung blicken muss, wo Dawson auf der Treppe sitzt...geht sie doch erstmal zum Schließfach die Post holen. Das Joey dann im Verlauf des Gespräches über Dawson hinweg geschauten haben muss (Winkel, in dem sie schaut) is da nur noch eine Randerscheinung.
castaways

Beitrag von castaways »

@ Rodger

Na ja...
Die Sache mit dem Schließfach wäre noch einigermaßen akzeptabel.
Joeys Begegnung und Gespräch mit Pacey war emotional sicher nicht gerade einfach. Da kann es schon sein, dass sie ein kurzes Durchatmen benötigt, bevor sie sich mit Dawson auseinandersetzt.
Die Körperposition - und sprache ist allerdings wirklich bemerkenswert und verschiedenartig deutbar.
Dawson sitzt, ist perspektivlos und deprimiert.
Joey hat gerade ein zwar verwirrendes, letztlich jeodch positives Erlebnis hinter sich. So bleibt sie stehen...
Das Gespräch bringt die beiden einander nun näher und Dawson steht auf...
Noch immer kann Joey allerdings über ihn hinwegblicken.
Sodann beugt sie sich ein wenig vor, berichtet ihm von den Worten des Soziologieprofessors, die für beide nicht so recht einleuchtend sind.
Dadurch befinden sie sich aber nun doch auf einer (Wissens) Ebene und erstmals wird der "Rainman" strapaziert, der ja im Swan Song nochmals zur Sprache kommt.
Aus diesen Merkwürdigkeiten könnte man nun Folgendes schließen: DC hat sich umgekehrt. War es bislang so, dass Dawson sein Leben, seine Wünsche, seine Träume durchgeplant und durchstrukturiert hat und Joey über lange Strecken die in diesem Zusammenhang Nachhinkende und Perspektivlose war, so ist es jetzt genau umgekehrt: Dawsons Träume sind vorderhand einmal gründlich zerplatzt und Joey hat genau das, was sie will.
Sie ist an ihrem Traum - College gelandet, spürt genau die Förderung durch Prof. Wilder, bekommt vielleicht schon dessen sicherlich vorhandene Zuneigung mit, hat Dawson letztlich zum Bleiben bewogen und ihn damit in der Hand, und sie hat wieder Kontakt zu Pacey.
Ist doch recht viel auf einmal, oder?
Rodger

Beitrag von Rodger »

Sagen wir mal so...es ist nicht aus der Luft gegriffen. ;)
Joey gehts bestens und alles läuft wie am Schnürchen.
Diesen Status Quo will sie ja auch dann auf Gedeih und Verderb nicht mehr hergeben und versauts daher ja auch im Verlauf um so heftiger.

Allerdings widerspreche ich dir im Bezug auf Dawson.
Demnach ist es keine Wahl, vor der er steht, sondern eine Aufgabe.
Er gibt seinen Traum auf. Ich denke nicht, das es das ist, was hier anliegt.

Er steht/stand vor der ENTSCHEIDUNG...
a) Liebe zu Joey, Freunde öfter sehen
ODER
b) Karriere weiter antreiben...das Bleiben in L.A.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Rodger hat geschrieben:Joey gehts bestens und alles läuft wie am Schnürchen.
Perfekt ist ihre Lage aber auch nicht. Denn sie hat den Menschen, den sie liebt, nicht. Als das wurde uns Pacey ja in S3-S4 vorgestellt. Sollte man nicht vergessen, auch wenn klar ist, dass Joey darunter, zumindest wirkte es bisher so, nicht so leidet wie zu erwarten war. Aber das kann man auch etwas den Autoren zuschieben...
Er steht/stand vor der ENTSCHEIDUNG...
a) Liebe zu Joey, Freunde öfter sehen
ODER
b) Karriere weiter antreiben...das Bleiben in L.A.
Ganz klar. Und hier gehen wohl die Meinungen, welche Wahl reifer wäre, auseinander... ;-)
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RobbieB

Beitrag von RobbieB »

Letzlich ist es nur menschlich, dass er zu seinen Freunden zurückkehren wird, vor allem da Boston ja nicht bedeutet, dass seine Karriere und sein Traum beendet sind. Ein Studium in Boston bei seinen Freunden und dann nach Hollywood wäre vielleicht ein Umweg, aber nicht ausgeschlossen. Und wer erfüllt sich seinen Lebenstraum schon mit 19? Ich finde seine Entscheidung absolut verständlich und verstehe sie voll und ganz. Sicher ist es eine Art von Aufgabe, aber letzlich sind die anderen wichtig für sein Glück, und 4 weitere Jahre in der selben Stadt wie seine langjährigen Freunde sind ihm evtl. gar wichtiger als sein Traum, was auch eine Interpretation sein könnte. Joey ist bestimmt der Hauptgrund, aber sie allein gibt aus meiner Sicht nicht den Ausschlag, wenngleich ihr der Hauptanteil zukommt.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

RobbieB hat geschrieben:Letzlich ist es nur menschlich, dass er zu seinen Freunden zurückkehren wird, vor allem da Boston ja nicht bedeutet, dass seine Karriere und sein Traum beendet sind. Ein Studium in Boston bei seinen Freunden und dann nach Hollywood wäre vielleicht ein Umweg, aber nicht ausgeschlossen.
Denkt er denn jetzt schon so weit?!
Und wer erfüllt sich seinen Lebenstraum schon mit 19?
Das Studieren an sich ist ja eben nicht sein Lebenstraum. Er will Filme machen. Am liebsten sofort und ohne Anstrengung (Die Anstengung wäre das Studium, weg von Familie udn Freunden). Träume Dawson hat wohl noch nicht ganz begriffen, dass er die Erfüllung seinen Traums nicht in den Schoß gelegt bekommt, sondern dass es hilfreich ist, erst ne Ausbildung zu machen...
4 weitere Jahre in der selben Stadt wie seine langjährigen Freunde sind ihm evtl. gar wichtiger als sein Traum, was auch eine Interpretation sein könnte.
Kann sein. Und mir ist auch bei aller Kritik an Dawson klar, dass er nicht nur der Filmbesessene, sondern eben auch der "Joeybesessene" ist. Momentan führt dies zur Dissonanz in ihm...
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RobbieB

Beitrag von RobbieB »

Schnupfen hat geschrieben:
RobbieB hat geschrieben:Letzlich ist es nur menschlich, dass er zu seinen Freunden zurückkehren wird, vor allem da Boston ja nicht bedeutet, dass seine Karriere und sein Traum beendet sind. Ein Studium in Boston bei seinen Freunden und dann nach Hollywood wäre vielleicht ein Umweg, aber nicht ausgeschlossen.
Denkt er denn jetzt schon so weit?!
Und wer erfüllt sich seinen Lebenstraum schon mit 19?

Das Studieren an sich ist ja eben nicht sein Lebenstraum. Er will Filme machen. Am liebsten sofort und ohne Anstrengung (Die Anstengung wäre das Studium, weg von Familie udn Freunden). Träume Dawson hat wohl noch nicht ganz begriffen, dass er die Erfüllung seinen Traums nicht in den Schoß gelegt bekommt, sondern dass es hilfreich ist, erst ne Ausbildung zu machen...
4 weitere Jahre in der selben Stadt wie seine langjährigen Freunde sind ihm evtl. gar wichtiger als sein Traum, was auch eine Interpretation sein könnte.
Kann sein. Und mir ist auch bei aller Kritik an Dawson klar, dass er nicht nur der Filmbesessene, sondern eben auch der "Joeybesessene" ist. Momentan führt dies zur Dissonanz in ihm...
1. Nein, soweit denkt er sicher in diesem Moment noch nicht, das ist eher ne Rechtfertigung meinerseits für Dawson. Was er in Boston genau tun wird, steht sicher noch in den Sternen in 5.03. Anzeichen dafür ist auch, dass er ja erst durch Oliver motiviert wird sich mal in der Bostoner Film School umzusehen.

2. Da gehe ich voll und ganz mit dir konform. Der Praktikantenjob ist ja aber der Einstieg und zusammen mit dem Filmstudium in LA ist er dem Filmemachen sicher näher als in Boston. Zumindest wird das, vor allem durch Mitch, suggeriert. Die Aufgabe des Studiums lässt sicher darauf schließen, dass Dawson (noch) nicht bereit für seinen Traum gewisse Entbehrungen hinzunehmen.

3. Da ich gestern erst wieder das Serienfinale gesehen habe würde ich gar behaupten, dass Joey ihm wichtiger als sein Traum ist. Das Filmemachen bzw. am Ende das Drehbuchschreiben für eine Serie über sein eigenes Leben, lassen auf eine selbsterfüllende Prophezeihung schließen, der er sich selbst unterwirft, die ihn aber nicht glücklich macht. Er wirkt wie ein Roboter, der das tut was er immer tun wollte und dabei alles um sich herum vergisst. Er lebt seine Vergangenheit nach, vergisst dabei die Gegenwart. Er wirkt wie in einer Traumwelt gefangen, gibt das ja auch zu. Und am Ende seines Staffelfinales kommen ja auch Sam und Cobey zusammen, was einerseits sicher eben genau das zeigt, was in DC in Staffel 1 passiert ist, anderseits aber auch ein Ausdruck ist, dass er sicher selbst gern wollen würde, mit Joey zusammenzusein.
castaways

Beitrag von castaways »

Ich würde meinen, Dawson lebt parallel zwei Träume; im ersten will er sich in seinem Filmschaffen verwirklichen; im anderen ist er mit seiner geliebten Joey zusammen.
Beide kommen letztlich in der Serie "The Creek" zusammen.
Hatte er noch im Film "Creekdays" aus S2 seine ureigene, egomanisch - verletzte Perspektive dargestellt, so ist das Drehbuch aus 6.22 nach Joeys Einschätzung, völlig richtig. "Diesmal hast du´s richtig gemacht..."
Er hat also versucht, mit der nötigen Reife, aber auch mit dem nötigen Abstand das Gesamtbild zu sehen.
"The Creek", die TV Serie, die sich mit S1 und S2 bschäftigt, ist Profigeschäft wie DC selbst.
Da muss er wie ein Roboter managen; er ist für viele Menschen und viel Geld veranwortlich, was ihn , wie RobbieB richtig bemerkt hat, keineswegs glücklich macht. Die Produktion hält ihn - übrigens ahnlich wie "Creekdays" völlig in den beiden Träumen gefangen, helfen ihm keineswegs über die Tatsache hinweg, dass er mit Joey nicht zusmmen ist, sondern verschlimmern den Schmerz dieses Umstandes.
Das heißt, beide Träume bedingen einander, wobei ich mit der selbstauferlegten Prohezeihung ein wenig vorsichtiger wäre. Vielleicht könnte man das ein wenig konkretisieren und dann erneut zur Diskussion stellen.
ich verspreche, intensiv über diesen Aspekt nachdenken zu wollen.
;)
Rodger

Beitrag von Rodger »

Also ich weis nicht, wie es mit anderen aussieht, aber was mich angeht, steht das "sogenannte" SF auf einem Podest...einem Podest, welches die Diskrepanz zum Rest der Serie aufzeigt.

DAHER sind jedwedge Rückschlüsse daraus hervorgehend für mich völliger Quatsch.
castaways

Beitrag von castaways »

@ Rodger

Hört, hört...
Ein verwandter Geist...
Tröste Dich; ich bin auch auch absolut kein Fan des SF.
Oftmals habe ich mich schon geäußert, dass 6.22 für mich das würdige Finale gewesen wäre.
Aber nun konkret: Ich denke, dass weder RoobieBs noch mein posting als Rückschluss zu sehen ist , der dem Gedankengut des SF entspringt...
Aber es gehört nun mal auch zu DC, deshalb muss man es in irgend einer Form als vorhandenes Faktum berücksichtigen.
Rodger

Beitrag von Rodger »

castaways hat geschrieben:Aber es gehört nun mal auch zu DC, deshalb muss man es in irgend einer Form als vorhandenes Faktum berücksichtigen.
A kindred spirit, yes!
Aber NEIN! Das SF stellt so dermaßen viel auf den Kopf, was sich seit dem "Weggang/Abgang" von Kevin Williamson verändet hat.
Das ich allen ernstes behaupte, das KW DC nie ganz gesehen hat und deswegen so viel quatsch geschrieben hat.
RobbieB

Beitrag von RobbieB »

Interessanter Ansatz, den ihr zwei da habt. Sicher hebt sich das SF ab, vieles wirkt nicht schlüssig (vor allem der finale Pacey/Joey Plot passt aus meiner Sicht überhaupt nicht). Trotzdem kann ich persönlich es nicht einfach so abkapseln. Gerade Dawsons Darstellung ist aus meiner Sicht im Gesamtkontext der Serie sehr gelungen (sie nächsten Absatz), wenngleich, und da bin ich mit euch auf einer Linie, sein Bild vor allem von dem der 6. Staffel abweicht. In Staffel 6 entwickelte er sich so prächtig, doch das scheint alles passe zu sein. Von daher habt ihr Recht mit euren Aussagen. Ich halte das aber

Zur self fullfilled prophecy: Er hat sich selbst zu dem gemacht, was er immer prophezeiht hat, aber nie sein wollte. Er wirkt einsam, scheint immer noch in der Vergangenheit zu leben (das was er in Staffel 4 Gretchen nach Mr. Brooks Tod schildert), die seine Arbeit darstellt und die Gegenwart irgendwie verdrängen lässt. Die Joey, die er nach wie vor (auch in der Serie) glorifiziert, ist die Joey, die er anscheinend Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat, ebenso wie er zu seinen anderen Freunden kaum Kontakt zu haben scheint.
castaways

Beitrag von castaways »

Das Thema "Prophezeihung" ist hiermit völlig klar und auch restlos nachvollziehbar. ;)

Was KW angeht, so möchte ich ihm nicht unterstellen, er hätte ganz DC niemals gesehen. Ich glaube halt, er hat sich einfach in die Hände seiner Berater/Coautoren begeben und sich letztlich dem Willen des (Fan)Publikums beugen müssen. Meines Wissens nach hätte er a-priori viele andere Ansätze und Ideen gehabt, die aber schlussendlich aus den erwähnten Gründen nicht hatte umsetzen können.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

So ich nochmal :)
ihr seid ja schon fertig mit dem Kommentieren und Diskutieren,
aber ich konnte mich letzte Woche leider nicht an der Episodendiskussion
beteiligen…hatte zu viel zu tun.
Aber ich möchte trotzdem gerne noch meinen Kommentar abgegeben.

Diese Folge ist ja schon sehr wichtig für alles folgende…

Vorab mal ne Frage…hat sich noch jemand darüber gewundert,
das Paceys „neue reiche“ Freundin nicht wieder aufgetaucht ist?
Ich meine sie war mit ihrem Kommentar in der Vorfolge ja schon
irgendwie auch das Zünglein an der Wage das Pace sich einen Job gesucht hat..?

Stattdessen werden wir mit unnötigen Karen/Paceyszenen konfrontiert.
Also ich mag dieses Getue zwischen den beiden gar nicht und ehrlich gesagt,
konnte/kann ich nie den Grund für die „Beziehung“ der beiden finden.
Das ganze ist mir zu konstruiert….aber so bissl habt ihr darüber ja
schon gesprochen…
Hingegen Danny und Pacey echt ein tolles Team ergeben…
Die beiden sehe ich gerne zusammen….und es wurde ja auch mal Zeit das
Pacey einen Mentor bekommt oder?

Vieles es bereits gesagt worden aber es bleibt ja net aus sich zu wiederholen
deshalb :)

Eine der allerschönsten DC-Szenen:
Dawson wieder zu Hause…lässt seinen Blick über den beautifulen
Creek schweifen…
Rodger hat geschrieben:NinaIII wirds sicherlich gerne hören...mit gefällt
das, wie James van der Beek das hier spielt...absolout erstklassig.
THANK YOU ;)….ich freue mich natürlich besonders das aus
Deiner Feder zu lesen :) …hab’s ja schon nicht mehr zu träumen
gewagt, das James mal lobst ;)

Das Verhalten von Dawsons Eltern war irgendwie auch klar.
Und ich stimme hier auch zu…Mitch hatte schon irgendwie Recht.
Ein Recht auf diese Reaktion….
Er sieht den Lebenstraum seines Sohnes aus den falschen Motiven schwinden.
Aber Fakt ist auch, das Mitch Dawson immer beigebracht hat auf sein Herz zu hören
und aber auch an seine Träume zu glauben…
Mächtiger Zwiespalt für unseren jungen Dawson.
Zum einen will er gerne seinen Traum erfüllen, sieht das aber in weite Fernerücken mit
den kleinen Rückschlägen…und da scheint es bald logisch, das er sich Joey wieder
zuwendet …sie gehört scheinbar auch zu seinen Träumen und ihr gehört sein Herz…mal
abgesehen davon das (nicht ganz meine Meinung) Joey Dawson bei seinen Träumen unterstützt hat…
ihm immer Mut gemacht hat….eigentlich also völlig logisch das er
jetzt zu ihr möchte und es scheinbar noch mal versuchen will.
Als Erwachsener ist man oft anderer Meinung wenn es um solche Entscheidungen geht
Und das macht Mitch ihm ja auch in dem Gespräch in Dawsons Zimmer klar..
Man kann förmlich die Verzweiflung bei der spüren…
Dawson will seinen Willen / Entscheidungen durchsetzten und Mitch hofft das sein Sohn
irgendwie von seinen eigenen Erfahrungen / Meinungen profitieren könnte.
Aber unser Dawson... so sehr er Träumer ist, ist er auch Dickkopf..just like his Dad :)
Noch eine sehr schöne Szene finde ich die im Garten….
Dawson mit Lilly auf dem Rasen sitzend und Gale und Mitch diese Szene beobachtend
Das Gespräch was die beiden führen (wissen wir im Nachhinein) irgendwie ein
Revue passieren lassen und eine Art Abschied…
Ich fands toll wie Mitch sagte, das er eigentlich nichts richtig konnte aber ein „Familyman“ ist.
Das Gale sich noch mal mit Dawson unterhält so vertraut und offen und ehrlich fand ich sehr ergreifend….
Sie fragt Dawson als einzige was wohl alle dachten…"hat Joey dich gefragt zu bleiben"..
Und dann sagt sie noch einige wichtige Sachen, allerdings weiß ich nicht so
recht was vertrauen damit zu tun hat…
Meinte sie das das Vertrauen was Dawson in Joey setzt nicht wirklich gerechtfertigt ist?
Weil Menschen sich ändern?... Hätte nicht gerade sie die ganze Sache etwas mehr unterstützen müssen,
nachdem was sie mit Mitch gemacht hat bzw. was dem Elternpaar in den letzten Jahren alles so widerfahren ist…
Warum bringt eigentlich niemand das Argument Pacey an?
Denkt Dawson wirklich mit Joey könnte es was werden, obwohl es mit ihr und
Pacey noch nicht lange aus ist und eigentlich beide noch ihre Wunden heilen müssen…?
Das habe ich mich immer wieder gefragt…
Hier wäre es vielleicht nicht schlecht gewesen, wenn wir erfahren hätten was die beiden
am Flughafen noch besprochen haben…

Gut…Dawson also seiner Entscheidung sicher bricht auf nach Boston…
Mitch sagt im ins Gesicht das er sehr enttäuscht von seinem Sohn ist…
Sehr harte Worte von ihm…damit lässt sich als "Kind" schlecht umgehen…
Ich denke es hilft da wenig wenn er gleich noch hinterher sagt…dass er ihn liebt,
egal was passiert... naja in dem Moment hilft das sicher nicht sich gut oder
besser zu fühlen….ich fand das schon irgendwie untypisch für Mitch…..
Aber wie wir ja wissen war er genauso wie er enttäuscht war…sehr stolz auf Dawson
und auch über seinem Mut zu träumen…..

Zu Jen und Charlie lasse ich mich auch nicht weiter aus…wie gesagt ist diese Story echt
verschwendete screentime….völlig sinnfrei :)
Aber man wollte Jen sicher nicht vernachlässigen das sie und Jack ja momentan
nicht viel miteinander zu tun haben…
Anbei bemerkt:
ich mag Charlie überhaupt nicht, aber sehr wohl den Schauspieler Chad M.Murray
und wer ihn in einer besseren Rolle sehen möchte…sollte ab dem 07.10. die
Augen offen halten….Ich hatte ja irgendwann mal gesagt ich sage bescheid….
Pro7 startet nun endlich mit „One Tree Hill“….mit Chad in einer der Hauptrollen.
Ich denke der ein oder andere hier wird die Serie auch mögen…


Besonders überrascht war ich von Grams in dieser Folge….überrascht
ist vielleicht nicht das richtige Wort.
Ich finde es echt klasse wie sie mittlerweile mit den jugendlichen umgeht…
Sie steht Dawson mit Rat zur Seite und auch Jack wendet sich an sie….
das zeigt halt auch welch hohen Stellenwert sie erreicht hat.
Ich muss doch irgendwie immer schmunzeln wenn ich an die ersten Staffeln zurück denke :)

Jacks Bedenken gegenüber der Bruderschaft sind wie wir wissen
ja berechtigt, aber in diesem Moment ist es für ihn genau das richtige…
man sieht es an den Szenen im Haus…wie gut er mit den "Jungs".
klarkommt und wie wohl er sich fühlt.

Nun noch kurz zu Pacey und Joey…..das habe ich genauso wie ihr empfunden.
Relativ kühl und auch irgendwie eigenartig.
Was mir ein wenig zu denken gab war die Tatsache, das Joey auf Pacey zugegangnen
ist…doch eher untypisch für sie…aber sie lebt jetzt in einer neuen Welt, warum
sollte sie nicht mal aus ihren alten Verhaltensmustern ausbrechen :)
Und auch wenn das ganze Gespräch recht kühl erscheint…zeigt es doch das die beiden
ein Stück weiter erwachsen geworden sind….

Interessant fand dich eure Sichtweise auf die Dawson/Joey Szene in der Vorhalle.
Ich muss sagen, dass ich an der Szene wirklich immer irgendwas sehr komisch fand.
Mir fehlte ein wenig die Herzlichkeit / wärme zwischen den beiden sich eeeewig kennenden
in dieser Situation….aber mir scheint jetzt das es tatsächlich an dieser „optischen Barriere“
lag….auf jeden Fall wird uns erstmal gezeigt, das Dawson sofort zu Joey geht in dieser
Situation….

Und ojjjeeeeee eines der allerschönsten/wehmütigsten Schluss-Szenen überhaupt….
Mitch extrem entspannt, glücklich, singend und scheinbar überhaupt nicht mehr verärgert
wegen der Unstimmigkeiten mit seinem Sohn….diese Eisgeschichte lasse ich mal
außen vor…ich hätte mich nie nach der Kugel gebückt während des Fahrens….aber gut.
Wir wissen ja, dass es nicht wirklich seine Schuld war…
Und grelles Licht…und Schluss….!
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Über das SF haben wir ja auch schon einige male gesprochen...
@RobbieB
Zur self fullfilled prophecy: Er hat sich selbst zu dem gemacht, was er immer prophezeiht hat, aber nie sein wollte. Er wirkt einsam, scheint immer noch in der Vergangenheit zu leben (das was er in Staffel 4 Gretchen nach Mr. Brooks Tod schildert), die seine Arbeit darstellt und die Gegenwart irgendwie verdrängen lässt. Die Joey, die er nach wie vor (auch in der Serie) glorifiziert, ist die Joey, die er anscheinend Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat, ebenso wie er zu seinen anderen Freunden kaum Kontakt zu haben scheint.
Da gehe ich voll mit...! Das empfinde ich echt auch so!
Deshalb fand ich das SF eher bedrückend als befreiend und fröhlich
im Sinne...Allles wird gut!
es war unbefriedigend...für den Hauptprotognisten...fand ich!
Der Grund warum ich den "Griff" gelesen hab... :) :up:
castaways hat geschrieben:Ich glaube halt, er hat sich einfach in die Hände seiner Berater/Coautoren begeben und sich letztlich dem Willen des (Fan)Publikums beugen müssen. Meines Wissens nach hätte er a-priori viele andere Ansätze und Ideen gehabt, die aber schlussendlich aus den erwähnten Gründen nicht hatte umsetzen können.
Stimmt das habe ich auch gehört...!
Wenn man das SF mal mit Audiokommentar hört...dann wird
doch so einiges klar...
In der Tat müssen "SIE" sich alle beugen...
Supernatural ist ein gutes aktuelles Beispiel.
Man führte eine weibl. Person ein die wohl anfänglich ein "Loveinterest"
sein sollte...
Kaum ausgestrahlt quollen die Foren über mit schlechter Kritik...
die gute hat dann noch genau in 3Folgen mitgespielt und
war abserviert...
Das passiert halt, wenn just in time gedreht wird...und um eben die
Einschaltquoten am laufen zu halten...
das ging KW und Co damals sicher nicht anders.
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
Rodger

Beitrag von Rodger »

NinaIII hat geschrieben:Meinte sie das das Vertrauen was Dawson in Joey setzt nicht wirklich gerechtfertigt ist?
Ja absolut. Sie misstraut der Situation. Doch "über"-stimmt sie Dawson nicht, sondern gibt ihm nur zu bedenken, das er sich IHR recht deutlich an den Hals wirft. So mancher (gerade Weiber ;) ), sind in der Lage diese Situation gnadesnlos auszureizen. Recht viele hellseherische Fähigkeiten, die Gale da so an den Tag wirft, wenn man bedenkt, das sie vieles eigentlich garnicht wissen dürfte, was so zwischen Dawson+Joey gelaufen ist, was dieses Missvertrauen zu Joey´s Charakter betrifft, ist sie doch sonst stets voll des Lobes und voller Liebe, für ihre "Fast-Tocher".
NinaIII hat geschrieben:Und ojjjeeeeee eines der allerschönsten/wehmütigsten Schluss-Szenen überhaupt….
Mitch extrem entspannt, glücklich, singend und scheinbar überhaupt nicht mehr verärgert
wegen der Unstimmigkeiten mit seinem Sohn….
Diese Zeilen von dir klingen wie ein "ABER", doch sollten sie eigentlich wie ein "EBEN DRUM" klingen, wie wir in der nächsten Folge ja glücklich feststellen. Mitch mimt den Strengen Vater vor Dawson, doch innerlich ist er Stolz wie Oskar und wir bekommen es ja über dritte mitgeteilt:
Mr. Brennan hat geschrieben:He was proud, though. How do I know that, huh? Well, when I mentioned your name, his whole face just lit up. He said you were this brave kid, but he had no idea how you got to be that way. He said you had a romantic streak a mile long, and he said he was proud to know you. I'm sorry if that makes you sad, Dawson, but I figure if somebody says that about you, you ought to know it.
NinaIII hat geschrieben: Das passiert halt, wenn just in time gedreht wird...und um eben die
Einschaltquoten am laufen zu halten...
das ging KW und Co damals sicher nicht anders.
Can´t argue with that! But...es führt unsere Analysen, wenn man sich auf den aller letzten Stand der Dinge beziehen will...ordentlich ad absurdum.
DESWEGEN ja auch mein Reden...das SF besser nicht als Basis, oder Support für Ideen zu benutzen. Das SF ist quasi von besessenen PJlern geschrieben, wenns mans arg bösartig und provozierend ausdrücken will.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

NinaIII hat geschrieben:Warum bringt eigentlich niemand das Argument Pacey an?
Denkt Dawson wirklich mit Joey könnte es was werden, obwohl es mit ihr und
Pacey noch nicht lange aus ist und eigentlich beide noch ihre Wunden heilen müssen…?
Das habe ich mich immer wieder gefragt…
Hier wäre es vielleicht nicht schlecht gewesen, wenn wir erfahren hätten was die beiden
am Flughafen noch besprochen haben…
Zwei gute Punkte, die du erwähnst:
1. Pacey. Und 2. Das Flughafengespräch.
Letzteres nicht zu zeigen, ist für mich ein großer Fehler der Autoren. Der aber sicher so gewollt ist, damit man D&J noch weiter strapazieren kann, alles weiter im Dunkeln und diskutierbar lassen kann. Dabei wollten doch D&J es gerade ans Licht bringen und klären.
Und: Pacey bringt eigentlich KEINER zu Beginn der Season als Argument an. HAben wir ja schon festgestellt: P&J wird nicht bzw. kaum angesprochen, wo deren Liebe in zwei Staffeln doch so groß gezeigt wurde.

Im Endeffekt kann man über das Love Triangle inkl. "Ist Pacey über Joey hier hinweg oder nicht?" schwerlich diskutieren. Weil die Autoren in S3-S6 hin und herspringen, Stories geschrieben wurden, um die Spannung aufrechtzuerhalten, Stories geschrieben, um die Fans zu befriedigen, Stories ausgelassen wurden aus denselben Gründen.

Und in diesem Sinne hierzu:
Rodger hat geschrieben:DESWEGEN ja auch mein Reden...das SF besser nicht als Basis, oder Support für Ideen zu benutzen. Das SF ist quasi von besessenen PJlern geschrieben, wenns mans arg bösartig und provozierend ausdrücken will.
Darum ists nicht nur schwer, die SF-Situation zwischen den dreien in Argumentationen miteinzubeziehen, sondern auch die Situationen (spätestens) nach dem S4-Finale (wenn nicht schon davor, die Gretchen-Zeiten).
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

Das SF - ein Thema, das immer wieder in den Analysen mitschwingt und dies eigentlich gar nicht dürfte. So weit dürften wir uns ja einig sein...

Tatsache ist jedenfalls, dass in dieser Phase nicht nur nicht über PJ ernsthaft gesprochen wird, sondern es fast so anmutet, es würde in irgend einer Form als Tabuthema totgeschwiegen.
Nicht einmal der auf Grund des Reifegrades der Protagonisten schwächer werdende Subtext nimmt sich der Sache an.
Was sehen und hören wir nun wirklich:
Eine vor Verwunderung und Erstaunen erstarrte Joey; ein paar hintergründige Worte an Audreys Adresse "...hat böse geendet..."; ein verkrampftes "Freundschaftsgespräch".
Vielleicht verbrigt sich noch hinter Gales Worten in Zusammenhang mit ihren Bedenken gegenüber ihrer "Ersatztochter" und Dawsons Vertrauensvorschuss noch etwas in deser Richtung.
Dann jedoch ist Sendepause; ein paar Mal bekommen wir dann im Verlauf von S5 und S6 (bis 614) noch einige wenig markante Szenen der beiden geliefert, doch wirklich Profundes ausdiskutiert wird nicht und die hochgelobte "True Love" hat sich in einen Bunker des freundschaftlichen miteinander Umgehens zurückgezogen.
Mit 514 tritt dann langfristig die P/A Storyline in Kraft, "gesegnet" von Joey...

Urplötzlich, wie aus Jux und Tollerei, öffnet sich dann mit 614 der Bunker, in 615 wird endlich diskutiert, die diversen Katzen werden aus dem Sack gelassen und kurzfristig feiert die "True Love" fröhliche Urstände, ergießt sich in gemeinsamer "Geilheit"(617), bis sie wieder dank Eddie in ihr Verließ zurückkehrt, womit zum Teil die von Schupfen erwähnten "Bocksprünge" geschildert sind.
Auch wenn man nun das SF nicht in die diesbezüglichen Diskussionen miteinbeziehen will. so ist es aber trotzdem ein Faktum, ein Teil des Gesamtkunstwerks DC.
Rodger hat natürlich Recht, wenn er meint, dass Rückschlusse und Ideen aus diesem heraus nicht angebracht sind, und doch kannn es trotz dessen diesbezüglich unbefriedigenden oder logisch nicht nachvollziehbaren Inhalts nicht verleugnet werden.

Und nun:
THANKS NINA III :)
Wenn das SF schon für Supports oder als Basis für Diskussionen im Kontext der sechs Staffeln nicht geeignet ist, so ist es zumindest für den "Griff" letztlich eine nicht wegzudiskutierende Grundlage...
~Angel~

Re: [DCM] Eure Meinung zu #5.03 Am Wendepunkt

Beitrag von ~Angel~ »

War auch wieder nicht schlecht die Folge.

Vorallem das Treffen von Joey und Pacey ... süß :schaem:

Die Dawson Story fand ich jetzt wieder nicht so toll. Am Ende hat sein Dad einen Autounfall ...

Jen und Charlie sind auch irgendwie süß zusammen. Er ist kurzsichtig, die Szene war echt lustig ^_^

Pacey in seinem Job find ich auch nicht schlecht :)
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