Euer letztes Album
Moderator: philomina
Re: Euer letztes Album
Braaaav.Schnurpsischolz hat geschrieben:Sunset Rubdown - Dragonslayer


Mumford & Sons - Sigh No More
Ganz feines Ding! Fleet Foxes in weniger nervig.
Re: Euer letztes Album

Converge - Axe to fall (vorbestellt)

Rise And Fall - Our circle is vicious (vorbestellt)

Baroness - Blue Records (2 CD Ltd. Edition)

Doomriders - Darkness come alive

Strike Anywhere - Iron front

The Fall Of Troy - In the unlikely event

Horse The Band - Desperate living

Thrice - Beggars
Re: Euer letztes Album
Seeeehr gute Wahl, gratuliere!Schnurpsischolz hat geschrieben:Sunset Rubdown - Dragonslayer


Meine letzten Neuzugänge:

Le Loup - Family
Tja, so hätte eigentlich euer neues Album klingen sollen, werte Dodos! Die "Merriweather Post Pavilion"-Parallelen sind zwar z.T. überdeutlich, aber gut. Gibt schlechtere Inspirationsquellen.

Emily Jane White - Victorian America
Mehr Sadcore, weniger Dark Folk. Gefällt mir nach den ersten Durchläufen noch nicht ganz so gut wie das fulminante Debüt, aber damit musste man angesichts der hohen Messlatte rechnen.

Port O'Brien - Threadbare
Noch zu wenig gehört für erste Kommentare.

Re: Euer letztes Album

Brand New - Daisy
Absolut genial, obwohl so komplett anders als TDAGARIM.

Baroness - Blue Record
Sehr genial. Zwar sonst nicht so meine Richtung, aber die Band gefällt mir.
Re: Euer letztes Album
Mazzy Star time again, somit alle 3 Alben…
Mazzy – She Hangs Brightly

Das Debüt von 1990, noch ohne „Fade Into You“ und „Into Dust“, dafür mit anderen sehr schönen Titeln. Auftakt „Halah“ ist typisch MZ, „Blue Flower“ überrascht mit rockigem Einschlag – trotzdem interessant. . Beim Titeltrack klingen die Doors durch. Bei „I’m Sailin’“ fällt mir erneut auf, dass mich Hope Sandoval immer wieder an Katie Melua erinnert, die ich auch mag, aber halt leichtere/poppigere Musik macht… „Give Me Your Lovin’“ gefiel mir sofort, schön. Lediglich „Ghost Highway“ finde ich etwas eintönig. Insgesamt ein für Mazzy Star durchaus abwechslungsreiches und gutes Album…
Mazzy Star – Among My Swan

Mit „Disappear“ schon mal ein Opener, der ganz große Klasse ist, gefolgt vom absolute Mazzy Star Highlight „Flowers In December“. Ist schon die zugänglichste, poppigste Platte, „I’ve been let down“ finde ich auch noch ganz groß. Sehr schönes Album, ich glaube fast ihr bestes.
Mazzy – She Hangs Brightly

Das Debüt von 1990, noch ohne „Fade Into You“ und „Into Dust“, dafür mit anderen sehr schönen Titeln. Auftakt „Halah“ ist typisch MZ, „Blue Flower“ überrascht mit rockigem Einschlag – trotzdem interessant. . Beim Titeltrack klingen die Doors durch. Bei „I’m Sailin’“ fällt mir erneut auf, dass mich Hope Sandoval immer wieder an Katie Melua erinnert, die ich auch mag, aber halt leichtere/poppigere Musik macht… „Give Me Your Lovin’“ gefiel mir sofort, schön. Lediglich „Ghost Highway“ finde ich etwas eintönig. Insgesamt ein für Mazzy Star durchaus abwechslungsreiches und gutes Album…
Mazzy Star – Among My Swan

Mit „Disappear“ schon mal ein Opener, der ganz große Klasse ist, gefolgt vom absolute Mazzy Star Highlight „Flowers In December“. Ist schon die zugänglichste, poppigste Platte, „I’ve been let down“ finde ich auch noch ganz groß. Sehr schönes Album, ich glaube fast ihr bestes.

Re: Euer letztes Album
Noch nicht gekommen, aber die neue Scheibe von Lady Gaga schon vorbestellt. 

Re: Euer letztes Album
Anja Lehmann – Beautiful
Jammiger, stripped down Soul(pop). Top!
Regina Spektor – Far
Mit “Soviet kitsch” bin ich ja immer noch nicht warm. Auch „Far“ ist noch lange nicht so sehr im Ohr wie „Begin to hope“ – gut sind sie ja irgendwie alle… Weiterhören…
Ashley Cleveland – God don’t never change
Großartige rockig-bluesige Versionen alter Gospels.
We are smug – We are smug
Sideprojekt von Darren Hayes. Konstelos auf ihrer HP zum DL. Lohnt sich. Teilweise Darrens letzten zwei Alben ähnlich, teilweise aber absolut überraschend crazy Mix aus Electronica, Funk und bösen Lyrics.
Jammiger, stripped down Soul(pop). Top!
Regina Spektor – Far
Mit “Soviet kitsch” bin ich ja immer noch nicht warm. Auch „Far“ ist noch lange nicht so sehr im Ohr wie „Begin to hope“ – gut sind sie ja irgendwie alle… Weiterhören…
Ashley Cleveland – God don’t never change
Großartige rockig-bluesige Versionen alter Gospels.
We are smug – We are smug
Sideprojekt von Darren Hayes. Konstelos auf ihrer HP zum DL. Lohnt sich. Teilweise Darrens letzten zwei Alben ähnlich, teilweise aber absolut überraschend crazy Mix aus Electronica, Funk und bösen Lyrics.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Re: Euer letztes Album

The Get Up Kids - Something To Write Home About (10th Aniversary Edition)
Meiner Meinung nach eine der besten Platten der 90er und die DVD/Demos sind mir dann auch nochmal 15€ wert ^^

Raised Fist - Veil Of Ignorance
Sehr schöner (oO) old School Hardcore, schnörkelos und geradeaus. Dazu Alexanders Vocals und das ganze passt. Dann kann man auch über die dezent peinlichen lyrics in den ersten beiden tarcks hinwegsehen...

Between The Buried And Me - The Great Misdirect (Vorbestellt)
Was es da so auf Myspace zu hören gibt klingt ja mal übelst genial und enttäuscht haben die mich eigentlich ja noch nie. Von dem was ich gegört hab, defintiv Anwärter auf (Metal) Album des Jahres.
Und im Februar dann auch endlich mal Live *freu*
Re: Euer letztes Album
Und? Mittlerweile fleißig gelauscht?LOgigiC hat geschrieben:Port O'Brien - Threadbare
Noch zu wenig gehört für erste Kommentare.
Ich glaube, das ist der "Album-mit-dem-man-anfängt-mag-man-am-liebsten"-Effekt. Anders kann ich mir das nicht erklären.Schnupfen hat geschrieben:Mit “Soviet kitsch” bin ich ja immer noch nicht warm.
Heute samt schickem "Secretly Canadian"-Shirt (vor-)bestellt:


Molina and Johnson - dto.
Den hilarious-herrlichen Studio-Anekdoten bei Pitchfork nach zu urteilen, kann das nur ganz ganz groß werden.


Re: Euer letztes Album
Björk – Verspertine (2001)

Nun meine 4. Björk… „We go to the hidden place” ist schon ein geiler Opener, “Cocoon” muss ich öfter hören, “It’s not up to you” groovt lässig. Auf No. 5 kommt das großartige “Pegan Poetry”, das war der einzige Albumtitel, den ich schon lange kannte. Weiter mit dem schönen „Aurora“
„Unison“ ist der perfekte Abschluss, geht vorerst als Highlight durch, heißt nicht umsonst so, hoffnungsvoller Schlusstrack.
Volltreffer, find ich toll, zwar sehr eigenes Album, deshalb aber außer-gewöhnlich. Ein interessantes Gesamtwerk, Schnee fällt mir da ein, Island ist offensichtlich, Hidden Place, Cocoon, faszinierend. Müsste sogar vor „Debut“ meine Fav-Björk werden, zumindest vorerst, muss sich auch länger beweisen und „Medulla“ müsste in ein paar Tagen ankommen.
Grand National – Kicking The National Habit (2004)

Von dem ekelhaften Cover darf man echt nicht auf den Inhalt schließen, furchtbar, zum Schreien… (und meins müsst ihr euch spiegelverkehrt denken…
)
Die damalige Single „Drink To Moving On“ ist ein lässiges (nicht meine Einordnung) Electronic-New Wave-Dance Mischmasch, die Platte ist für mich schwer einzuordnen, is ja auch egal, bin eh ein Genre-Hopper. Klasse natürlich die Gitarre, Ohrwurm für Tage garantiert. Yeah, danach gleich das eingängige „Talk Among Yourselves“, Ohrwurm wechselt so eben. „Playing In The Distance“ ist cool, find ich aber etwas eintönig, bisschen too much. Reggae-Elemente klingen bei „Boner“ durchaus gelungen, kann man schon ins Schunkeln geraten. Danach folgt mit „Peanut Dream“ ein nachdenklicher ruhiger Song mit schöner Gitarrenmelodie, war wohl die Toiletten-Pause, denn auf dem „Cherry Tree“ wird getanzt, wenn die Vocals etwas seltsam anmuten, macht richtig gute Laune. Wo wir gerade beim Thema sind, schwer sich „Coming Round“ zu entziehen, tanzbar bis zum Umfallen. „Daylight Goes“ gefällt ebenso, der Opening-Synth von „North Sound Off“ ist grait, dennoch einer der wenigen Titel, die mich nicht so ganz anspricht. #10 „Litter Bin“ ist schon der Schluss, passender Abschluss.
Guter Kauf, runde Sache, ausgenommen #3 und bisschen #9, aber die geb ich noch nicht auf…
The Police – Ghost In The Machine (1981)

Schon der Opener “Spirits In The Material World” ist einfach super, Reggae-Rock-Pop, klasse. Noch besser das fröhliche „Every little thing she does is magic“ gefolgt von dem melancholischen, rockigen „Invisible Sun“ – was für ein Dreier. Reggaelastig ist ein ordentlicher Teil des Albums, was uns „Hungry For You“ und „Demolition Man“ beweisen, kommen aber nicht an die ersten 3 Titel ran, sind aber keinesfalls uninteressant. „Too Much Information“ hat ebenfalls diese Elemente, groovt aber in meinen Ohren besser. Sowohl lyrisch als auch musikalisch rockt der Reggae-Song „One World (Not Three)“ mein Stereo – „one world is enough for all of us“ spricht wohl für sich selber. Muss zugeben, dass mir die Reggae-Anleihen etwas zu stark vertreten sind, weshalb ich das rockige „Omegaman“ erfrischend gelungen finde. Ja, und so wie die Platte super begann, so hört sie nach sagen wir nicht ganz so tollem Mittelteil mit dem schönen „Secret Journey“ und dem nachdenklichen „Darkness“ auf, mit der beste Song, leider nur 3 Minuten kurz.
GITM wird öfter laufen, hat eine eigene Stimmung, Sting’s Stimme mag ich sehr, nur haben mich seine Songs nicht immer ganz überzeugt, hier ist es anders.
Nachtrag 1:
The Cure – Disintegration (1989)

OTH hat mich mit „Prayers For Rain“ endgültig überzeugt, mir mal ein Cure-Album zuzulegen, hiermit Mission (vorerst) erfüllt. „Plainsong“ ist sehr interessant. Hatte ich vorher schon gehört, dass dieses Album um die 2 Minuten Song-Intros hat – gut so. „Pictures of You“ kannte ich bereits, gefällt mir besser. „Closedown“ ist ein weiterer vielversprechender Kandidat.
„Fasination Street“ zB. „Prayers For Rain“ is indeed klasse, Hammer-Intro. “The same deep water as you” find ich auch schön, is aber etwas Gewöhnungssache. Die langen Instrumentalabschnitte gefallen mir auf jeden Fall, durchgehend langsames Tempo, allerdings muss ich mir noch mal genauer anschauen, ob es die elendslangen 8 Minüter auf Dauer bringen…
Kann mich aber nicht beschweren, Langeweile kam nie auf, nur der Aha Effekt fehlt halt noch…
Ani DiFranco – Educated Guess (2004)

Nach dem tollen “Knuckle Down” musste ich nun auch das von Emily VanCamp irgendwann früher mal als Lieblings-Album erwähnte Album holen – hab ich nun auch geschafft. Hatte vorher natürlich reingehört, die Frau kann auch enttäuschen – siehe „Dilate“, wobei mir das zumindest schon besser als beim Kauf gefällt. Mein schon längerer Favorit ist vorab der Titeltrack auf der 3. Die beiden Titel danach sind solide, ehe mit #6 „The True Story of what was“ eine kurze „Laber-Sequenz“ folgt, stört mich jetzt eher, ist auch nicht die letzte, muss mir den Text genauer ansehen. Das übrige Liedgut ist Gitarren-Pop, eigentlich nicht viel anders als „Knuckle Down“, etwas ruhiger gehalten, kommt da zwar nicht ran, dennoch interessant.
Joanna Newsom – The Milk-Eyed Mender (2004)

War schon länger gelistet, UK bot einen vernünftigen Preis. Die Harfe, ein völlig unterschätztes Instrument. Auch wenn die gute Joanna eine „gewöhnungsbedürftige“ Stimme hat, kann sie das mit ihrem Harfenspiel mehr als wett machen, tja, Talent und eigener Sound kann einfach besser sein, als Hammerstimme auf Produzentenpop. Erschreckend: Dieses Album ist schon ganze 5 Jahre alt, aber jetzt hab ich es. Mit dem Opener „Bridges and Balloons“ hab ich schon mal meine Freude, auch #2 ist nur schön, ein typischer Repeat³ Song. Selbst wenn nicht, hätte das tolle „The Book Of Right-On“ alle Zweifel beseitigt. Auch Klavier und Synthesizer funktioniert, zwar nicht so intensiv, aber auch, Joanna ist also nicht nur ihre Harfe. Und ich mag ihre Stimme. „En Gallop“ ist ebenso großartig. Klasse Platte.

Nun meine 4. Björk… „We go to the hidden place” ist schon ein geiler Opener, “Cocoon” muss ich öfter hören, “It’s not up to you” groovt lässig. Auf No. 5 kommt das großartige “Pegan Poetry”, das war der einzige Albumtitel, den ich schon lange kannte. Weiter mit dem schönen „Aurora“
„Unison“ ist der perfekte Abschluss, geht vorerst als Highlight durch, heißt nicht umsonst so, hoffnungsvoller Schlusstrack.
Volltreffer, find ich toll, zwar sehr eigenes Album, deshalb aber außer-gewöhnlich. Ein interessantes Gesamtwerk, Schnee fällt mir da ein, Island ist offensichtlich, Hidden Place, Cocoon, faszinierend. Müsste sogar vor „Debut“ meine Fav-Björk werden, zumindest vorerst, muss sich auch länger beweisen und „Medulla“ müsste in ein paar Tagen ankommen.


Grand National – Kicking The National Habit (2004)

Von dem ekelhaften Cover darf man echt nicht auf den Inhalt schließen, furchtbar, zum Schreien… (und meins müsst ihr euch spiegelverkehrt denken…

Die damalige Single „Drink To Moving On“ ist ein lässiges (nicht meine Einordnung) Electronic-New Wave-Dance Mischmasch, die Platte ist für mich schwer einzuordnen, is ja auch egal, bin eh ein Genre-Hopper. Klasse natürlich die Gitarre, Ohrwurm für Tage garantiert. Yeah, danach gleich das eingängige „Talk Among Yourselves“, Ohrwurm wechselt so eben. „Playing In The Distance“ ist cool, find ich aber etwas eintönig, bisschen too much. Reggae-Elemente klingen bei „Boner“ durchaus gelungen, kann man schon ins Schunkeln geraten. Danach folgt mit „Peanut Dream“ ein nachdenklicher ruhiger Song mit schöner Gitarrenmelodie, war wohl die Toiletten-Pause, denn auf dem „Cherry Tree“ wird getanzt, wenn die Vocals etwas seltsam anmuten, macht richtig gute Laune. Wo wir gerade beim Thema sind, schwer sich „Coming Round“ zu entziehen, tanzbar bis zum Umfallen. „Daylight Goes“ gefällt ebenso, der Opening-Synth von „North Sound Off“ ist grait, dennoch einer der wenigen Titel, die mich nicht so ganz anspricht. #10 „Litter Bin“ ist schon der Schluss, passender Abschluss.

Guter Kauf, runde Sache, ausgenommen #3 und bisschen #9, aber die geb ich noch nicht auf…
The Police – Ghost In The Machine (1981)

Schon der Opener “Spirits In The Material World” ist einfach super, Reggae-Rock-Pop, klasse. Noch besser das fröhliche „Every little thing she does is magic“ gefolgt von dem melancholischen, rockigen „Invisible Sun“ – was für ein Dreier. Reggaelastig ist ein ordentlicher Teil des Albums, was uns „Hungry For You“ und „Demolition Man“ beweisen, kommen aber nicht an die ersten 3 Titel ran, sind aber keinesfalls uninteressant. „Too Much Information“ hat ebenfalls diese Elemente, groovt aber in meinen Ohren besser. Sowohl lyrisch als auch musikalisch rockt der Reggae-Song „One World (Not Three)“ mein Stereo – „one world is enough for all of us“ spricht wohl für sich selber. Muss zugeben, dass mir die Reggae-Anleihen etwas zu stark vertreten sind, weshalb ich das rockige „Omegaman“ erfrischend gelungen finde. Ja, und so wie die Platte super begann, so hört sie nach sagen wir nicht ganz so tollem Mittelteil mit dem schönen „Secret Journey“ und dem nachdenklichen „Darkness“ auf, mit der beste Song, leider nur 3 Minuten kurz.
GITM wird öfter laufen, hat eine eigene Stimmung, Sting’s Stimme mag ich sehr, nur haben mich seine Songs nicht immer ganz überzeugt, hier ist es anders.

Nachtrag 1:
The Cure – Disintegration (1989)

OTH hat mich mit „Prayers For Rain“ endgültig überzeugt, mir mal ein Cure-Album zuzulegen, hiermit Mission (vorerst) erfüllt. „Plainsong“ ist sehr interessant. Hatte ich vorher schon gehört, dass dieses Album um die 2 Minuten Song-Intros hat – gut so. „Pictures of You“ kannte ich bereits, gefällt mir besser. „Closedown“ ist ein weiterer vielversprechender Kandidat.
„Fasination Street“ zB. „Prayers For Rain“ is indeed klasse, Hammer-Intro. “The same deep water as you” find ich auch schön, is aber etwas Gewöhnungssache. Die langen Instrumentalabschnitte gefallen mir auf jeden Fall, durchgehend langsames Tempo, allerdings muss ich mir noch mal genauer anschauen, ob es die elendslangen 8 Minüter auf Dauer bringen…
Kann mich aber nicht beschweren, Langeweile kam nie auf, nur der Aha Effekt fehlt halt noch…
Ani DiFranco – Educated Guess (2004)

Nach dem tollen “Knuckle Down” musste ich nun auch das von Emily VanCamp irgendwann früher mal als Lieblings-Album erwähnte Album holen – hab ich nun auch geschafft. Hatte vorher natürlich reingehört, die Frau kann auch enttäuschen – siehe „Dilate“, wobei mir das zumindest schon besser als beim Kauf gefällt. Mein schon längerer Favorit ist vorab der Titeltrack auf der 3. Die beiden Titel danach sind solide, ehe mit #6 „The True Story of what was“ eine kurze „Laber-Sequenz“ folgt, stört mich jetzt eher, ist auch nicht die letzte, muss mir den Text genauer ansehen. Das übrige Liedgut ist Gitarren-Pop, eigentlich nicht viel anders als „Knuckle Down“, etwas ruhiger gehalten, kommt da zwar nicht ran, dennoch interessant.

Joanna Newsom – The Milk-Eyed Mender (2004)

War schon länger gelistet, UK bot einen vernünftigen Preis. Die Harfe, ein völlig unterschätztes Instrument. Auch wenn die gute Joanna eine „gewöhnungsbedürftige“ Stimme hat, kann sie das mit ihrem Harfenspiel mehr als wett machen, tja, Talent und eigener Sound kann einfach besser sein, als Hammerstimme auf Produzentenpop. Erschreckend: Dieses Album ist schon ganze 5 Jahre alt, aber jetzt hab ich es. Mit dem Opener „Bridges and Balloons“ hab ich schon mal meine Freude, auch #2 ist nur schön, ein typischer Repeat³ Song. Selbst wenn nicht, hätte das tolle „The Book Of Right-On“ alle Zweifel beseitigt. Auch Klavier und Synthesizer funktioniert, zwar nicht so intensiv, aber auch, Joanna ist also nicht nur ihre Harfe. Und ich mag ihre Stimme. „En Gallop“ ist ebenso großartig. Klasse Platte.

Re: Euer letztes Album
DA bin ich auf deine Meinung gespannt.ForVanAngel hat geschrieben:„Medulla“ müsste in ein paar Tagen ankommen.![]()
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Ich find's großartig.
Von dem ekelhaften Cover darf man echt nicht auf den Inhalt schließen, furchtbar, zum Schreien…


Ähm... "nervtötend" trifft's besser, finde ich.Auch wenn die gute Joanna eine „gewöhnungsbedürftige“ Stimme hat

Und ich mag ihre Stimme.


Vorbestellt:

Jason Mraz's Beautiful Mess - Live on Earth
Bin gespannt in welche Richtung sich meine Hassliebe zu diesem Mann hiermit entwickeln wird...
Re: Euer letztes Album
Da kannst du schon wissend grinsend (obwohl...hab dich ja mit meinem Mögen von der Newsom Stimme verwirrtLin@ hat geschrieben:DA bin ich auf deine Meinung gespannt.ForVanAngel hat geschrieben:„Medulla“ müsste in ein paar Tagen ankommen.![]()
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Hab ich schon getan, groovt immernoch sehr gut, die Intention des Albums "Dance bzw. Kicking" bringt es ja passend rüber.Ich find's großartig.
Von dem ekelhaften Cover darf man echt nicht auf den Inhalt schließen, furchtbar, zum Schreien…Ein sehr cooler Blickfang.
Muss ich mal bei Gelegenheit reinhören...

Also ICH habe so überhaupt kein Problem mit der Stimme, finde "TMEM" wirklich klasse, die "Ys" zugegeben schwierig, wie soll es bei Songs von 9 bis 16 Minuten auch anders sein, dennoch kann die Frau in meinen Augen einfach mehr als sagen wir (bitte nicht rumschreienÄhm... "nervtötend" trifft's besser, finde ich.Auch wenn die gute Joanna eine „gewöhnungsbedürftige“ Stimme hat
Und ich mag ihre Stimme.Hätte ich nicht für möglich gehalten, dass es solche Menschen gibt auf der Welt.
![]()



Wieso Hassliebe? Kenne nur ne Handvoll Tracks von ihm, seitdem "I'm Yours" schon zum gefühlten 1.000.000x überall läuft, glaub ich echt, der Mann hat nur einen Titel, ach ja, das mit der Caillat auch. "Make It Mine" war doch ganz flott, sonst ist mir der Typ glaube ich a) zu fröhlich und b) reicht mir in diesem Sektor doch der Jack Johnson ("In Between Dreams"), kommt doch vom Genre in etwa hin, oder?Vorbestellt:
Jason Mraz's Beautiful Mess - Live on Earth
Bin gespannt in welche Richtung sich meine Hassliebe zu diesem Mann hiermit entwickeln wird...

Re: Euer letztes Album

no use for a name - Feel Good Record Of the Year
Zwar nichts ausserordentlich innovatives, aber handwerklich sehr feiner (Skate?)Punk und textlich zwar alles andere als "feelgood" aber trozdem toll.

Propagandhi - Today's Empires, Tomorrow's Ashes

Propagandhi - Potemkin City Limits

Propagandhi - Supporting Caste
Geniale Hardcore Band, die ich irgendwie bis jetzt nie wirklich zu schätzen wusste, aber bei 2.50 € pro CD konnte ich nich nein sagen und gelont hat sichs, auch wenn mir die Lyrics teilweise etwas zu "Gutmensch" sind oO

Say Anything - dto
Genialer typ, tolle Pop/Emo Songs und das ganze diesmale ohne Fluchen...aber was man so bei myspace hören kann is aufjedenfall sehr toll.
Kate Nash - Acoustic Ep
Nette Songs, tolle Stimme und der Akzent


Re: Euer letztes Album
Alles andere hätte mich auch sehr gewundert.ForVanAngel hat geschrieben:leider finde ich bis auf 3-4 Tracks kaum Zugang, gefällt mir nicht sonderlich.![]()

Wenn's das Ding als reine Instrumental-Version gäbe, könnte ich damit garantiert was anfangen. Nur der Gesang hat auf mich halt dieselbe Wirkung wie Fingernägel auf der Schiefertafel.die "Ys" zugegeben schwierig, wie soll es bei Songs von 9 bis 16 Minuten auch anders sein
Weil er ein immens talentierter Sänger und Songschreiber ist, der die unsägliche Gabe hat, seine wundervolle Musik im Studio zu glattgebügelten, überproduzierten und schmerzlich belangslosen Pop-Songs zu verarbeiten, die meistens nur noch marginal erahnen lassen, was er eigentlich drauf hat. Dagegen höre ich seine Live/Acoustic-CDs schon seit über sechs Jahren rauf und runter, weil da einfach seine Stimme allgemein und der herrliche Harmoniegesang mit Kollege Toca sowie dessen Percussionkünste an den Congas viel besser zur Geltung kommen. Ich könnte jedes Mal weinen, wenn ich daran denke, dass er die Akustik-Versionen zu den Songs von seiner letzten Platte auf drei EPs gepackt hat, anstatt daraus das eigentliche Album zu machen.Wieso Hassliebe?

EP-Version: toll"Make It Mine" war doch ganz flott
Albumversion: not so much
Ein Trugschluss. Es gibt auch unzählige wundervolle, melancholische Balladen von ihm.sonst ist mir der Typ glaube ich a) zu fröhlich
Genre kommt in etwa hin, ja. Nur kommt Jack Johnson gesanglich, textlich und musikalisch meines Erachtens bei weitem nicht an Jason Mraz ran. Für mich ist das ein qualitativer Unterschied wie zwischen Valium und Ecstacy.und b) reicht mir in diesem Sektor doch der Jack Johnson ("In Between Dreams"), kommt doch vom Genre in etwa hin, oder?
Re: Euer letztes Album
Lin@ hat geschrieben:Alles andere hätte mich auch sehr gewundert.ForVanAngel hat geschrieben:leider finde ich bis auf 3-4 Tracks kaum Zugang, gefällt mir nicht sonderlich.![]()
Es gibt aber tatsächlich Leute, die vergöttern das.


Wenn's das Ding als reine Instrumental-Version gäbe, könnte ich damit garantiert was anfangen. Nur der Gesang hat auf mich halt dieselbe Wirkung wie Fingernägel auf der Schiefertafel.die "Ys" zugegeben schwierig, wie soll es bei Songs von 9 bis 16 Minuten auch anders sein


Okay, das kann ich absolut verstehen, hab zwar keinen Vergleich, oder doch, "Under A Blood Red Sky" von U2, Live Album, 8 Tracks, da fetzen ein paar Titel total, während die Album Versions da nicht ganz rankommen. Okay, somit werde ich mir mal eine Live/Acoustic-Album antesten...Stimmlich isser ja potenziell, Album auch zu empfehlen, oder gar nicht? Überproduziert ist wirklich schändlich, für mich killt das immer den Dauerlauf-Effekt, da kann man gewisse Songs nach 3x hören nicht mehr leiden... thx anyway.Weil er ein immens talentierter Sänger und Songschreiber ist, der die unsägliche Gabe hat, seine wundervolle Musik im Studio zu glattgebügelten, überproduzierten und schmerzlich belangslosen Pop-Songs zu verarbeiten, die meistens nur noch marginal erahnen lassen, was er eigentlich drauf hat. Dagegen höre ich seine Live/Acoustic-CDs schon seit über sechs Jahren rauf und runter, weil da einfach seine Stimme allgemein und der herrliche Harmoniegesang mit Kollege Toca sowie dessen Percussionkünste an den Congas viel besser zur Geltung kommen. Ich könnte jedes Mal weinen, wenn ich daran denke, dass er die Akustik-Versionen zu den Songs von seiner letzten Platte auf drei EPs gepackt hat, anstatt daraus das eigentliche Album zu machen.Wieso Hassliebe?![]()
Okay, auch nicht sonderlich oft angehört, wird mal bei Gelegenheit getan.EP-Version: toll"Make It Mine" war doch ganz flott
Albumversion: not so much

Okay, mit sowas kenn ich mich jetzt nicht aus.Genre kommt in etwa hin, ja. Nur kommt Jack Johnson gesanglich, textlich und musikalisch meines Erachtens bei weitem nicht an Jason Mraz ran. Für mich ist das ein qualitativer Unterschied wie zwischen Valium und Ecstacy.und b) reicht mir in diesem Sektor doch der Jack Johnson ("In Between Dreams"), kommt doch vom Genre in etwa hin, oder?


Re: Euer letztes Album
Jepp. Zu oft.ForVanAngel hat geschrieben:Haste es wenigstens probiert?

Seine Live-Alben sind eigentlich grundsätzlich alle zu empfehlen. Insbesondere die "Live at Java Joe's" sowie "Selection for Friends", wobei erstere in Deutschland nicht ganz so einfach/günstig zu kriegen sein könnte und letztere lediglich digital veröffentlicht wurde. Seine Studio-Alben sind jetzt auch nicht soooo schlecht, "Mr. A-Z" sogar recht annehmbar, aber halt bei weitem nicht so klasse wie es in etwas reduzierterer, nicht ganz so polierter Form klingen würde.Stimmlich isser ja potenziell, Album auch zu empfehlen, oder gar nicht?
Heute aus dem Briefkasten gefischt:

Hab schon sehr lange nicht mehr so viel Geld für eine CD ausgegeben. Und das auch noch in so einem Saftladen...


Re: Euer letztes Album
Judy Bailey – Ready to fly

Konsequenter Nachfolger für “Found the sun”, d.h. wieder ein Mix aus vielen Stilen und Sounds, wieder ein (meist Gute Laune-)Ohrwurm nach dem anderen. Vielleicht weil von Judy selbst produziert, aber nicht ganz so stark.
David Crowder*Band – Church music

Hatte schon ein paar frühere Werke durchgehört und nix mit ihnen anfangen können. Nun bin ich begeistert von den elektronischen Anleihen, Davids Stimme und den teil progressiven, eingängigen Songs, sodass ich wohl in den Backkatalog (der allerdings weniger elektronisch sein soll) noch mal reinhören muss.
Hawk Nelson - Live life loud

Besser als die Vorgänger. Vielseitiger und somit mehr in der relient k-Richtung. Aber immer noch nicht so gut wie die.
Stryper - Murder by pride

Dachte ja, das Combeack "Reborn" wäre gut gewesen. Nein, das hier ist gut.

Konsequenter Nachfolger für “Found the sun”, d.h. wieder ein Mix aus vielen Stilen und Sounds, wieder ein (meist Gute Laune-)Ohrwurm nach dem anderen. Vielleicht weil von Judy selbst produziert, aber nicht ganz so stark.
David Crowder*Band – Church music

Hatte schon ein paar frühere Werke durchgehört und nix mit ihnen anfangen können. Nun bin ich begeistert von den elektronischen Anleihen, Davids Stimme und den teil progressiven, eingängigen Songs, sodass ich wohl in den Backkatalog (der allerdings weniger elektronisch sein soll) noch mal reinhören muss.
Hawk Nelson - Live life loud

Besser als die Vorgänger. Vielseitiger und somit mehr in der relient k-Richtung. Aber immer noch nicht so gut wie die.
Stryper - Murder by pride

Dachte ja, das Combeack "Reborn" wäre gut gewesen. Nein, das hier ist gut.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Re: Euer letztes Album
Björk – Medulla (2004)

Somit habe ich bis auf „Volta“ (das mich gar nicht reizt, Timbawolf ist ein Mitgrund) alle Björk Alben seit „Debut“, damit kann ich leben. Irgendwie ist „Medulla“ aber schwieriger als erwartert, ein gewisses Grundlevel hat es natürlich, aber so richtig ins Ohr will es nicht. Track 6 weckt mich quasi auf, „Who is it“ boxt deutlich lauter, davor ging alles irgendwie mehr oder weniger an mir vorbei. Mir gefallen hier die nicht so minimalistischen Songs, also wo mehr als reines Acapella stattfindet, „Desired Constellation“ fällt immerhin positiv auf, ehe mein längerer Fav „Oceania“ das erste und einzige Highlight bringt, geiler Background-Gesang. „Ancestors“ hat so einen widerlichen Gesang drinnen, muss ich mir kaum 2x anhören.
Leider bleibt am Ende vorerst im besten Falle ein solides Album, Ansätze ja, Kontinuität nein, ist mir zu steil und zu anstrengend…und ich weiß nicht, ob es Sinn hat, es noch öfter zu versuchen.
Ihr schwächstes Werk.
Also die 4 Zwischenstücke find ich etwas störend, sorgen für noch mehr Unruhe, aber vllt. passend sie später doch mal dazu.
Richtig gut: Oceania,
Gut: Pleasure Is All Mine; Vokuro (naja), Who Is It, Desired Constellation, Mouths Cradle, Triumph Of Hearts (naja)
Nett: Where Is The Line u. Submarine (beide anstrengend)
Nicht brauchbar: Ancestors (endlich ein Klavier und dann so was).
Björk – Selmasongs – Music From Dancer In The Dark (2000)

Film leider nicht gesehen, aber was es hier zu hören gibt, macht Lust auf viel mehr. Schon die „Overture“ ist klasse, erhöht meine Vorfreude auf #7. „Cvalda“ ist total abgedreht, ich find’s lustig, auf den ersten Blick völlig wirrer Zusammenschnitt, aber irgendwie macht es dann doch Sinn. Björk halt. Hörbar mit +. „I’ve Seen It All“ ist schon seit immer gigantisch, Thom Yorke erübrigt sich, grait. „Scatterheart“ find ich auch gelungen. „In The Musicals“ und auch „107 Steps“ gefallen mir. Abgeschlossen mit dem großartigen „New World“, das werde ich nie wieder los, eines ihrer absoluten Karriere-Highlights. Well done, Björk, 30 Minuten, kurz und rund.
Joanna Newsom – Ys (2006)

Ob die logische Konsequenz auf das große „The Milk-Eyed Mender“ ein 5 Track Album mit überlangen Titeln ist, weiß ich nicht.
„Emily“ is beautiful. Wobei ich das schon kannte, hab mich da schon eingehört. Ich finde auch, die Länge tut der Frau wirklich gut, da kann sie langsamer spielen, Streicher haben auch genug Platz, 12 Minuten die gefallen. „Monkey & Bear“ hingegen sagt mir weniger zu, ist zu repeatativ, und hier nervt mich Joanna etwas, hat so eine langweilige Tonfolge. „Only Skin“ funktioniert trotz seiner 16 Minuten spürbar besser. Wobei nicht alle mit sovielen Sekunden was anfangen können, sei es der Künstler, sei es der Hörer.
Insgesamt ist es klar schwerer Tobak, komme mit der ebenso 5 Track LP „In The Court Of The Crimson King“ besser zurecht und halte ihr Debut "The Milk-Eyed Mender" immernoch für sehr gelungen.
Anjunabeats Vol. 7 (2 CDs+ DVD) (2009)

Kommt nicht an die bisheringen Ausgaben ran, was mir vorher schon bewusst war. Dennoch liefern Above & Beyond auch 2009 eine solide, qualitativ gut produziert und gemischte Compilation ab. CD 1 repräsentiert die progressiveren Klänge, alles im hörbaren Bereich, richtig überzeugen können mich der eigene A&B Remix von Dirty Vegas "Tonight", Velvetine's "Safe" und der brummende "Paper Jet" by Paul Keeley, der durch den Bart Claessen Big Room Remix ordentlich durch mein Stereo wummert..., gehört mit Mat Zo's "Nuclear Fusion" zu den letzten beiden Tracks der 1. CD, bezeichend...
...das mir die 2. Hälfte besser gefallen wird und das ist auch eindeutig der Fall. Die Hörbarkeits-Grenze wird überschritten, sozusagen Mehrfach-Play-Garantie. Nitrous Oxide typisches "Aurora" wird im "Sunny Lax Remix" gelungen in eine andere Richtung gelenkt. Super8 & Tab zeigen mit "Irufushi" erneut ihr Können, ehe auf der 8 "Wanderlust" von Lange pres. Firewall ordentlich aufräumt, eines der Highlights. N20 & Adam Nickey können mit "Moon Dust" punkten, dann zaubert Uplifting-Meister Daniel Kandi mit seinem nicht ganz typischen "Venice Beach" erneut einen Kracher, und so bleibt es bis zum Ende - Fazit: Klasse!
A State Of Trance Classics Vol. 4 (4 CDs) (2009)

Der Release hat etwas länger als erwartet gedauert, nun aber schon recht zügig bei mir eingetroffen. Beschweren muss ich mich eigentlich nur über Vincent de Moor's "Fly Away" wo hässliche, völlig deplatzierte Vocals im Prinzip den Track ruinieren.
Sonst wird dem geneigten Trance Fan eine Palette von 36 mehr oder weniger Trance-Klassikern geboten, angefangen vom All-Time "Saltwater" (Chicane), den Push Hymnen "Universal Nation" und "Strange World", Airscape's "L'esperanza" (von Armin van Buuren höchstpersönlich gemixt), A&Bs "Air For Life", dem wunderbaren "North Pole" von Solid Globe, "Jump The Next Train" (KvA Remix), einem meiner absoluten Dauer-Favoriten von und mit "Alt + F4". Mich hat besonders hocherfreut, "3rd Earth" von "Scott Bond vs. Solarstone" vorzufinden, einfach genial. Am Ende befinden sich "Silver Bath" (Plastic Boy), der Tiesto Remix zu Conjure One's "Tears From The Moon", mit Vocals von Sinead O'Connor, der Oldtimer "Open Your Eyes" von Nalin & Kane und schließlich das düstere "Industry" (The Green Martian) und der Sommer-Trancer "Solarcoaster" by Solar Stone. Schöne Zusammenstellung, sind einige feine Tracks versammelt, macht Spaß.


Somit habe ich bis auf „Volta“ (das mich gar nicht reizt, Timbawolf ist ein Mitgrund) alle Björk Alben seit „Debut“, damit kann ich leben. Irgendwie ist „Medulla“ aber schwieriger als erwartert, ein gewisses Grundlevel hat es natürlich, aber so richtig ins Ohr will es nicht. Track 6 weckt mich quasi auf, „Who is it“ boxt deutlich lauter, davor ging alles irgendwie mehr oder weniger an mir vorbei. Mir gefallen hier die nicht so minimalistischen Songs, also wo mehr als reines Acapella stattfindet, „Desired Constellation“ fällt immerhin positiv auf, ehe mein längerer Fav „Oceania“ das erste und einzige Highlight bringt, geiler Background-Gesang. „Ancestors“ hat so einen widerlichen Gesang drinnen, muss ich mir kaum 2x anhören.
Leider bleibt am Ende vorerst im besten Falle ein solides Album, Ansätze ja, Kontinuität nein, ist mir zu steil und zu anstrengend…und ich weiß nicht, ob es Sinn hat, es noch öfter zu versuchen.

Also die 4 Zwischenstücke find ich etwas störend, sorgen für noch mehr Unruhe, aber vllt. passend sie später doch mal dazu.
Richtig gut: Oceania,
Gut: Pleasure Is All Mine; Vokuro (naja), Who Is It, Desired Constellation, Mouths Cradle, Triumph Of Hearts (naja)
Nett: Where Is The Line u. Submarine (beide anstrengend)
Nicht brauchbar: Ancestors (endlich ein Klavier und dann so was).
Björk – Selmasongs – Music From Dancer In The Dark (2000)

Film leider nicht gesehen, aber was es hier zu hören gibt, macht Lust auf viel mehr. Schon die „Overture“ ist klasse, erhöht meine Vorfreude auf #7. „Cvalda“ ist total abgedreht, ich find’s lustig, auf den ersten Blick völlig wirrer Zusammenschnitt, aber irgendwie macht es dann doch Sinn. Björk halt. Hörbar mit +. „I’ve Seen It All“ ist schon seit immer gigantisch, Thom Yorke erübrigt sich, grait. „Scatterheart“ find ich auch gelungen. „In The Musicals“ und auch „107 Steps“ gefallen mir. Abgeschlossen mit dem großartigen „New World“, das werde ich nie wieder los, eines ihrer absoluten Karriere-Highlights. Well done, Björk, 30 Minuten, kurz und rund.

Joanna Newsom – Ys (2006)

Ob die logische Konsequenz auf das große „The Milk-Eyed Mender“ ein 5 Track Album mit überlangen Titeln ist, weiß ich nicht.
„Emily“ is beautiful. Wobei ich das schon kannte, hab mich da schon eingehört. Ich finde auch, die Länge tut der Frau wirklich gut, da kann sie langsamer spielen, Streicher haben auch genug Platz, 12 Minuten die gefallen. „Monkey & Bear“ hingegen sagt mir weniger zu, ist zu repeatativ, und hier nervt mich Joanna etwas, hat so eine langweilige Tonfolge. „Only Skin“ funktioniert trotz seiner 16 Minuten spürbar besser. Wobei nicht alle mit sovielen Sekunden was anfangen können, sei es der Künstler, sei es der Hörer.
Insgesamt ist es klar schwerer Tobak, komme mit der ebenso 5 Track LP „In The Court Of The Crimson King“ besser zurecht und halte ihr Debut "The Milk-Eyed Mender" immernoch für sehr gelungen.
Anjunabeats Vol. 7 (2 CDs+ DVD) (2009)

Kommt nicht an die bisheringen Ausgaben ran, was mir vorher schon bewusst war. Dennoch liefern Above & Beyond auch 2009 eine solide, qualitativ gut produziert und gemischte Compilation ab. CD 1 repräsentiert die progressiveren Klänge, alles im hörbaren Bereich, richtig überzeugen können mich der eigene A&B Remix von Dirty Vegas "Tonight", Velvetine's "Safe" und der brummende "Paper Jet" by Paul Keeley, der durch den Bart Claessen Big Room Remix ordentlich durch mein Stereo wummert..., gehört mit Mat Zo's "Nuclear Fusion" zu den letzten beiden Tracks der 1. CD, bezeichend...
...das mir die 2. Hälfte besser gefallen wird und das ist auch eindeutig der Fall. Die Hörbarkeits-Grenze wird überschritten, sozusagen Mehrfach-Play-Garantie. Nitrous Oxide typisches "Aurora" wird im "Sunny Lax Remix" gelungen in eine andere Richtung gelenkt. Super8 & Tab zeigen mit "Irufushi" erneut ihr Können, ehe auf der 8 "Wanderlust" von Lange pres. Firewall ordentlich aufräumt, eines der Highlights. N20 & Adam Nickey können mit "Moon Dust" punkten, dann zaubert Uplifting-Meister Daniel Kandi mit seinem nicht ganz typischen "Venice Beach" erneut einen Kracher, und so bleibt es bis zum Ende - Fazit: Klasse!

A State Of Trance Classics Vol. 4 (4 CDs) (2009)

Der Release hat etwas länger als erwartet gedauert, nun aber schon recht zügig bei mir eingetroffen. Beschweren muss ich mich eigentlich nur über Vincent de Moor's "Fly Away" wo hässliche, völlig deplatzierte Vocals im Prinzip den Track ruinieren.



