Euer letzter Film

Diskutiert hier über die neuesten Filme und die besten Schauspieler.
Benutzeravatar
youmeandtheviolence
Teammitglied
Beiträge: 440
Registriert: 10.11.2013, 13:55
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von youmeandtheviolence »

Blau ist eine warme Farbe
Absoluter Wahnsinn.
Destination: death or better days.
Benutzeravatar
youmeandtheviolence
Teammitglied
Beiträge: 440
Registriert: 10.11.2013, 13:55
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von youmeandtheviolence »

Before Midnight
Bis auf zwei klitzekleine Kritikpunkte wieder einmal großartig. Voll von anregenden Unterhaltungen und echten Emotionen, die einen sofort packen.

Über den Dächern von Nizza
Für mich einer der schwächeren Hitchcocks. Dafür war die Story nicht raffiniert genug. Dennoch natürlich weit weg davon, wirklich schlecht zu sein. Zudem kann ich die Faszination für Grace Kelly jetzt nachvollziehen.
Destination: death or better days.
Benutzeravatar
wilo
Beiträge: 296
Registriert: 23.12.2007, 20:22
Geschlecht: männlich
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Euer letzter Film

Beitrag von wilo »

Am Donnerstag und Freitag habe ich mir den zweiten Teil der Trilogie von der Hobbit gesehen.
Der Hobbit – Smaugs Einöde in 3D HFR

Meine Meinung:
Wie erwartet ein großes brachiales Filmepos, dass die Stärken den 1. Teils gut einfängt, aber meiner Meinung nach zu sehr auf offensichtlichen sichtbaren CGI Effekten setzt. Dies merkt man besonders bei den Actionszenen wo der Schauspieler live durch sein CGI Double ersetzt wird. Normalerweise macht man es so, dass es nicht auffällt, aber hier war es störend. Schön wäre auch noch gewesen, wenn etwas mehr vom Zwischenmenschlichen gezeigt würde, aber leider war das nicht der Fall. Besonders positiv hervorheben möchte ich den Drachen der sehr gut aussieht und eine verdammt düstere Stimme hat. Das war wiederrum eine super Arbeit der Designer. Kurzum: Der 2. Teil wird dem ersten Gerecht verpasst aber die Chance weniger auf Action zu setzen bei einer sehr langen Laufzeit wäre das durchaus möglich gewesen. Ich saß immerhin 3 Std. im Kino.

8,5 von 10 Punkten
Bild
Versuche zu kriegen, wen du liebst, ansonsten musst du lieben, wen du kriegst.
Benutzeravatar
Schnupfen
Beiträge: 17898
Registriert: 20.08.2002, 22:40
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Schnupfen »

Der Fremde am See

Sehr natürlich gehalten und recht still, was teilweise etwas anstrengt. Die Figuren werden aber trotz der wenigen Infos, die man über sie bekommt, interessant gehalten, werden toll gespielt und vermitteln eine gewisse Spannung.



Weekend

Selten solch ein natürliches, realistisches und charmantes Spiel gesehen wie das von Tom Cullen und Chris New hier. Hut ab! :anbet: Süße Geschichte, bitteres Ende.
Bild
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Benutzeravatar
Celinaaa
Beiträge: 3170
Registriert: 20.10.2010, 10:18
Geschlecht: weiblich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Celinaaa »

Spring Breakers

Hab mich endlich durchgerungen und ihn mir angesehen obwohl die Kritiken vernichtend waren. Daher bin ich bereits mit einer negativen Einstellung an den Film rangegangen und hatte absolut nichts erwartet. Nichts erwartet und tatsachlich auch nichts bekommen. Es mag wohl Leute geben, die die angebliche Genialität dieses Films erkannt haben mögen, was bei mir jedoch leider nicht der Fall war. Ich fand ihn langweilig und sehr seltsam. :wtf: In ein paar Tagen werde ich ihn wahrscheinlich komplett vergessen haben da er absolut keinen Eindruck bei mir hinterlassen hat. :down:
Family is not an important thing. It's everything.
Benutzeravatar
Celinaaa
Beiträge: 3170
Registriert: 20.10.2010, 10:18
Geschlecht: weiblich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Celinaaa »

Killing Kennedy

Zugegeben, ich wollte diesen Film eigentlich nur sehen, da Ginny Goodwyn und Michelle Trachtenberg im Cast mitwirkten, im Endeffekt fand ich den Film als Ganzes betrachtet aber richtig interessant und gut gemacht. Da ich mich in der Politik diese Zeit betreffend nicht wirklich auskenne, kann ich nicht beurteilen, ob irgendwie geschichtlich getrickst wurde, aber ich fand die Handlung durchaus nachvollziehbar und ich konnte auch gut folgen (bei politischen Themen schalte ich sonst gerne mal mein Gehirn aus :schaem: ).

Rob Lowe, von dessen Darstellung so viel geschwärmt wurde, fand ich auch nicht übel. Hübscher Mann jedenfalls. ;)
Family is not an important thing. It's everything.
Benutzeravatar
youmeandtheviolence
Teammitglied
Beiträge: 440
Registriert: 10.11.2013, 13:55
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von youmeandtheviolence »

Stolen
Absolute Grütze, die vor allem im zweiten Teil aber wenigstens so lächerlich wurde, dass man seinen Spaß dran hatte.
2/9

Incendies
Immer wieder auf die lange Bank geschoben, nun endlich gesehen und schlichtweg begeistert. Klar, am Ende war es dann ein wenig viel Zufall, aber ich habe den "Twist" bis zum Ende nicht kommen sehen, wobei ich aber auch zugeben muss, dass ich des Öfteren abgelenkt war und ihn an verschiedenen Stellen zweimal wiederholen musste. Muss ich mir in naher Zukunft definitiv nochmal ansehen.
8/9
Destination: death or better days.
Benutzeravatar
wilo
Beiträge: 296
Registriert: 23.12.2007, 20:22
Geschlecht: männlich
Wohnort: Dortmund
Kontaktdaten:

Re: Euer letzter Film

Beitrag von wilo »

Gestern war ich in den Film: Der Medicus

Story:
England im 11. Jahrhundert. Das medizinische war quasi nicht vorhanden. Zähne wurden z.B. mit der Eisenstange gezogen. Zentraler Hauptcharakter ist der kleine Junge Rob Cole, der Europa verlässt, um im gelehrten Persien mehr Wissen von der Person Ibn Sina zu erhalten, der sogar mehr über die Krankheit wissen könnte, die seiner Mutter zum Verhängnis wurde.

Meine Meinung:
Der Film versucht jedes kleinste Detail vom Buch in den Film zu verfrachten. Das ist mitunter löblich, aber ist auch gleichzeitig ein Problem der Vermittlung und in der Gesamtlänge. Es gibt hier und da ein paar Längen, aber im großen und ganzen ist der Film sehr gut anzuschauen. Schauspielerisch und kameratechnisch auf hohen Niveau und an gewissen Punkten auch spannend. Bekannte von mir haben gesagt, dass der Film sogar besser als das Buch sei.

Von mir gibts gute 7,5 von 10 Punkten
Bild
Versuche zu kriegen, wen du liebst, ansonsten musst du lieben, wen du kriegst.
Benutzeravatar
Celinaaa
Beiträge: 3170
Registriert: 20.10.2010, 10:18
Geschlecht: weiblich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Celinaaa »

Das geheime Leben des Walter Mitty

Fand ich richtig liebevoll gemacht. Kam keine Minute Langeweile auf. Auch dass man Sean Penn für eine Rolle gewinnen konnte fand ich super, vor allem, da er den Charakter perfekt verkörpert hat.

Ben Stiller darf von mir aus gerne öfter Filme machen und vor allem die beruflichen Kontake seines Vaters nutzen! :up: :D
Family is not an important thing. It's everything.
Benutzeravatar
Lavendelblüte
Beiträge: 2379
Registriert: 29.01.2012, 15:40
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Taka-Tuka-Land

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Lavendelblüte »

Celinaaa hat geschrieben:Das geheime Leben des Walter Mitty

Fand ich richtig liebevoll gemacht. Kam keine Minute Langeweile auf. Auch dass man Sean Penn für eine Rolle gewinnen konnte fand ich super, vor allem, da er den Charakter perfekt verkörpert hat.
Habe ich auch die Woche gesehen und fand ihn ebenfalls sehr schön. Wurde ins Kino mitgeschleppt und hatte daher auch keinerlei Erwartungen an den Film.
Die Landschaftsaufnahmen und die Musik haben mir sehr gut gefallen. Es war schön, Stiller mal in einem ernsteren Film zu sehen, welcher nicht das Zielpublikum der Komödie anspricht.
Die Geschichte fand ich ebenfalls sehr liebevoll erzählt, wobei uns dann doch schnell klar wurde, wo das Negativ sich versteckt hält und was das Motiv zeigt. Trotz des Wissens, bzw. der Bestätigung dieser Vermutung hat es den Spaß nicht verringert und ich bin wohligen Gefühls aus dem Kino gegangen. :)

Monster Uni

Liebevolle Geschichte, die nicht so ganz an den ersten Film heranreicht. Dort war ja auch das Kind der heimliche Star :D.
Die Ideen wurden gut umgesetzt und spiegeln schön die Uni-Klischees wider. Ein Film über Freundschaft und an den Glauben an sich selbst.
Benutzeravatar
Lavendelblüte
Beiträge: 2379
Registriert: 29.01.2012, 15:40
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Taka-Tuka-Land

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Lavendelblüte »

Gestern in der Sneak: Der blinde Fleck - Täter, Attentäter, Einzeltäter?

Ein Film über das Attentat des Münchner Oktoberfest 1980, über die politischen Verstrickungen und Vertuschungen. Die Geschichte des Films basiert auf den Recherchen eines Journalisten, welche auch in diesem Jahr als Buch veröffentlicht werden.
Trotz jahrelanger Recherche des Journalisten, Beweissuche, Beweisfinden, wurden seine Beobachtungen nicht ernst genommen und der Fall von damlas nicht wieder aufgerollt.

Sehr sehenswerter Film durchweg auch von allen Schauspielern überzeugend rübergebracht. Deutsches Kino zeigt seit einigen Jahren, dass es doch etwas kann.
Benutzeravatar
Celinaaa
Beiträge: 3170
Registriert: 20.10.2010, 10:18
Geschlecht: weiblich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Celinaaa »

Life of Pi

Ich habe diesen Film absichtlich immer wieder vor mir hergeschoben, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass er mir gefallen könnte. Dennoch wollte ich ihn wegen der vielen guten Kritiken doch sehen. Während der Weihnachtsfeiertage hatte ich nun endlich Gelegenheit dazu.
Im Endeffekt hab ich mich über mich selbst geärgert weil ich so lange gewartet habe um ihn mir anzusehen, er hat mir nämlich richtig gut gefallen. Ich fand die Szenen im Wasser mit Pi und Richard Parker unglaublich spannend und hätte ihnen sehr gerne noch länger zugesehen. Ich fände es sehr interessant mit dem Wissen um das Ende des Films diesen nochmal anzusehen. Mal sehen, vielleicht werde ich das irgendwann sogar mal machen. :)
Family is not an important thing. It's everything.
Benutzeravatar
Lin@
Beiträge: 6322
Registriert: 08.09.2005, 11:00

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Lin@ »

Maelström
Der erste Villeneuve, bei dem ich mich aufgrund der Abgedrehtheit etwas durchquälen musste.
6/10

Eternal Sunshine of the Spotless Mind
Wie erwartet: Toll!
8/10

Fruitvale Station
Auch wenn man zu Beginn schon ganz genau weiß, wie's enden wird, immer noch verdammt bitter. :(
8/10

The Spectacular Now
Total simpler und doch unheimlich berührender Coming-of-Age-Film.
8/10

Frances Ha
"Oh Boy" meets "Girls" mit sehr viel sympathischeren Charakteren.
7/10
Bild
Benutzeravatar
manila
Teammitglied
Beiträge: 22101
Registriert: 03.04.2004, 21:36
Geschlecht: weiblich
Kontaktdaten:

Re: Euer letzter Film

Beitrag von manila »

Celinaaa hat geschrieben:Das geheime Leben des Walter Mitty

Fand ich richtig liebevoll gemacht. Kam keine Minute Langeweile auf. Auch dass man Sean Penn für eine Rolle gewinnen konnte fand ich super, vor allem, da er den Charakter perfekt verkörpert hat.

Ben Stiller darf von mir aus gerne öfter Filme machen und vor allem die beruflichen Kontake seines Vaters nutzen! :up: :D
Ich war auch sehr positiv überrascht von dem Film - unterhaltsam, einfühlsam, genau richtig zum Abschalten und wunderschön gemacht (tolle Bilder (Island! Himalaya!), toller Soundtrack (José González! Rogue Wave!). Dazu teilweise richtig witzig. Die erste Rolle, in der ich Ben Stiller mal wirklich richtig sympathisch fand.

Lin@ hat geschrieben:Frances Ha
"Oh Boy" meets "Girls" mit sehr viel sympathischeren Charakteren.
7/10
Hach ja, wie gesagt toller Film!
"There's a crack in everything. That's how the light gets in."
Benutzeravatar
youmeandtheviolence
Teammitglied
Beiträge: 440
Registriert: 10.11.2013, 13:55
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von youmeandtheviolence »

Drachenmädchen
Interessante Doku, die einen Einblick gewährt in die Leistungskultur Chinas anhand des Beispiels von drei Mädchen in der größten Shaolin-Kampfschule des Landes. Hätte noch etwas fokussierter sein können, hat aber einige wichtige Fragen aufgeworfen.
6/9

Mud
Musste ich mir natürlich ansehen, nachdem ich "Take Shelter" schon so toll fand und der Film grandiose Reviews bekommen hat. Matthew McConaughey spielt unheimlich stark, wobei mir aber vor allem der junge Tye Sheridan im Gedächtnis bleiben wird. Die Szene, in der ihm zum ersten Mal das Herz gebrochen wird und er gar nicht weiß, wohin mit seinem ganzen Frust, hatte echt was. :anbet:
"Mud" versprüht ein tolles Südstaaten-Flair und erzählt von der Liebe mit all seiner romantischen Verklärung und seiner in dem Fall ultraharten Realität, ohne dabei rührselig zu werden.
7/9

Prisoners
War Pflicht, nachdem mich "Incendies" so weggeblasen hat. Auch hier wieder eine sehr beklemmende Atmosphäre, für die Villeneuve sorgt, aber meines Erachtens doch mit der einen oder anderen Länge. Hugh Jackman als verzweifelter Vater spielt wirklich gut, mir wird aber eher Jake Gyllenhaal als Detective in Erinnerung bleiben, weil sein Charakter mehr her gibt, auch wenn da eine Backstory o.ä. kaum vorhanden ist. Das Ende, das hier ja schon mal angesprochen wurde, wiederum fand ich durchaus gelungen, auch wenn man da evtl. etwas die Augen zukneifen musste, um keine Logiklöcher o.ä. zu finden.
7/9

Fruitvale Station
Kann mich Lin@ anschließen. Die Kenntnis um das Ende macht gerade die Szenen zwischen Oscar und T so dermaßen fies, insbesondere das Wettrennen zwischen den beiden oder der Blick von T unter der Dusche. Mich hat der Film interessanterweise manchmal an FNL erinnert, was sicherlich die Verbindung aus (dem übrigens wirklich überzeugend spielenden) Michael B. Jordan, der manchmal recht wackeligen Kameraführung und dem subtilen und ruhigen Soundtrack macht. Ein wichtiger Film, der schon allein deshalb seine Daseinsberechtigung hat, um das Publikum auf den Fall hinzuweisen, den ich zuvor auch nur am Rande mitbekommen hatte. Außerdem inszenatorisch immer sehr nah am Geschehen, wodurch er den Zuschauer schnell einbindet.
7/9
Destination: death or better days.
Benutzeravatar
Lin@
Beiträge: 6322
Registriert: 08.09.2005, 11:00

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Lin@ »

Brav. :D
youmeandtheviolence hat geschrieben:"Mud" versprüht ein tolles Südstaaten-Flair und erzählt von der Liebe mit all seiner romantischen Verklärung und seiner in dem Fall ultraharten Realität, ohne dabei rührselig zu werden.
Klingt, als müsste das noch sehr viel weiter oben auf meiner Liste stehen...
Prisoners
War Pflicht, nachdem mich "Incendies" so weggeblasen hat. Auch hier wieder eine sehr beklemmende Atmosphäre, für die Villeneuve sorgt
Oh ja, atmosphärisch kaum zu überbieten, der Mann. Fand insbesondere die Szene, in der Loki am Ende zum Krankenhaus rast und seine Sicht wegen dem ganzen Blut in seinem Gesicht, dem schüttenden Regen (oder war's Schnee?) und den blendenen Verkehrslichtern mit der Zeit immer mehr verschwimmt, grandios gemacht. "Polytechnique" ist übrigens auch sehenswert und für dich vom Thema her sicher nicht uninteressant.
Das Ende, das hier ja schon mal angesprochen wurde, wiederum fand ich durchaus gelungen, auch wenn man da evtl. etwas die Augen zukneifen musste, um keine Logiklöcher o.ä. zu finden.
Das haben so viele geschrieben, ohne auch nur ein einziges zu nennen, dass ich diese Kritik mittlerweile einfach nicht ganz ernst nehmen kann.
Fruitvale Station
[...]
Ein wichtiger Film, der schon allein deshalb seine Daseinsberechtigung hat, um das Publikum auf den Fall hinzuweisen, den ich zuvor auch nur am Rande mitbekommen hatte.
Ich hab mir letztens ja überlegt, ob's nicht interessant wäre, genau denselben Film nochmal aus der anderen Perspektive zu drehen. Würde wahrscheinlich niemand machen wollen, fände ich prinzipiell aber unheimlich interessant, weil das dann eine ganz andere Tragik mit sich bringen würde.

Schnupfen hat geschrieben:Weekend

Selten solch ein natürliches, realistisches und charmantes Spiel gesehen wie das von Tom Cullen und Chris New hier. Hut ab! :anbet: Süße Geschichte, bitteres Ende.
So mag ich meine Liebesfilme ja am liebsten: bittersüß. :) Wunderwunderschöner, sehnsuchtsvoller Streifen, der die Erwartungen an "Looking" nur noch höher schraubt.
9/10
Bild
Benutzeravatar
youmeandtheviolence
Teammitglied
Beiträge: 440
Registriert: 10.11.2013, 13:55
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von youmeandtheviolence »

Lin@ hat geschrieben: Oh ja, atmosphärisch kaum zu überbieten, der Mann. Fand insbesondere die Szene, in der Loki am Ende zum Krankenhaus rast und seine Sicht wegen dem ganzen Blut in seinem Gesicht, dem schüttenden Regen (oder war's Schnee?) und den blendenen Verkehrslichtern mit der Zeit immer mehr verschwimmt, grandios gemacht. "Polytechnique" ist übrigens auch sehenswert und für dich vom Thema her sicher nicht uninteressant.
Regen war's. Und ja, die Szene war richtiggehend fies. Bin echt davon ausgegangen, dass er jede Sekunde einen Unfall baut.
Das haben so viele geschrieben, ohne auch nur ein einziges zu nennen, dass ich diese Kritik mittlerweile einfach nicht ganz ernst nehmen kann.
Na ja, "Logikloch" ist vielleicht zu hoch gegriffen, aber
Spoiler
dass z.B. die Polizei mitsamt ihren Hunden usw. das Loch direkt neben dem Haus von Holly/Alex nicht entdeckt, hat mich dann schon stark verwundert, darüber geparktes Auto hin oder her.
Destination: death or better days.
Benutzeravatar
Schnupfen
Beiträge: 17898
Registriert: 20.08.2002, 22:40
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Schnupfen »

Lin@ hat geschrieben:Eternal Sunshine of the Spotless Mind
Wie erwartet: Toll!
8/10
Jetzt erst gesehen?!
Und: Nur 8, was?!
So mag ich meine Liebesfilme ja am liebsten: bittersüß. :) Wunderwunderschöner, sehnsuchtsvoller Streifen, der die Erwartungen an "Looking" nur noch höher schraubt.
9/10
Jep, freue mich auch schon so sehr auf die Serie, dass ich eigentlich davon ausgehen muss, enttäuscht zu werden.



Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht

Immer noch merkwürdig für mich, dass jemand wie Lasse Hallström Nicholas Sparks verfilmt, aber immerhin kamen so wuuuuunderschöne Bilder, Einstellungen und Settings zustande. Die Geschichte wurde dadurch aber nicht intelligenter und tiefgehender. Merkwürdig, dass da alle Sparks-Verfilmungen seit "Nur mit dir" und "Message in a bottle" nicht mehr viel drauf haben. Beide Wendungen des FIlms - Katies Tat und wer Jo ist - waren nun wirklich auch keine Überraschungen, sondern vorhersehbar. Naja, und Julianne Hough und Josh Duhamel sind nun wahrlich keine hammer Schauspieler, auch wenn erste recht hübsch und Josh einfach nur :anbet: :anbet: :anbet: :anbet: :anbet: ist.

127 Hours

Krasse Story, toller James Franco. Seine Einbildungen haben die Story für mich aber etwas zu bewusst gestreckt.
Bild
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Benutzeravatar
Schnupfen
Beiträge: 17898
Registriert: 20.08.2002, 22:40
Geschlecht: männlich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Schnupfen »

Voll abgezockt



Wegen Melissa McCarthy angeschaut, die ich ebenso wie viele andere seit „Brautalarm“ recht cool finde und die „Taffe Mädels“ im Alleingang zu einem doch noch einigermaßen sehenswerten Film gemacht hat. Hier spielt sie im Grunde die Type, die sie immer spielt – das hat sie einfach auch drauf, da hat sie ne unheimliche Präsenz. Wer das mag, der wird hier dann doch noch einigermaßen unterhalten. Eigentlich komisch, dass der Film ansonsten etwas ablost, wo die Grundprämisse eigentlich recht lustig ist. Aber irgendwie fehlt dann doch wieder zu viel – typisch US-Komödie eben.







Cloud Atlas



Merkwürdiger Film. Und das in erster Linie nicht, weil sechs Stories aus ganz unterschiedlichen Zeiten komplett durcheinander erzählt werden. Das würde ja generell klar gehen, wenn es denn Sinn macht. Lange Zeit macht es das aber nicht. Man hört immer wieder von Off-Sprechern, dass es darum geht, dass Menschen immer wieder die gleichen Handlungen bringen. Wirklich zu finden ist das in den an für sich ganz netten, teilweise sogar mit ulkigen Zwischentönen versehenen Stories aber nicht. Nur ab und an passen mal zwei parallel erzählte Situationen irgendwie zusammen – aber meist sind das dann gar nicht die, in denen die Charaktere vom gleichen Schauspieler gespielt werden – und das würde ja irgendwie Sinn machen. Nein, um diesen Film-Sinn zu verstehen, muss man am Ende des Films noch mal zurück denken und überlegen, welche „Wandlung“ man nun in der Zeitlinie bei Tom Hanks oder Halle Berrys Figuren erkennen kann. Und dass die – wie im Internet zu lesen – mit jeder Epoche „besser“ werden und reifen, sehe ich nicht durchgängig. Naja, dann soll mir das halt egal sein. Was ich erkenne – allerdings auch, nachdem ich nach Filmende noch mal heftigst konzentriert zurück gedacht habe – ist, dass jede Epoche irgendein Schrift-, Musik- oder Filmstück aus der vorigen wieder aufnimmt, es die nächste inhaltlich beeinflusst und die Menschheit sich so auch weiterentwickelt. Allerdings habe ich es WÄHREND des Films nicht geschafft, im Blick zu behalten, was da nun weitergereicht wird – dazu waren die Sequenzen oft viel zu kurz und dann wiederum auch die Abstände zueinander zu lang. Aber nun weiß ich: Es ging um Freiheit. Nachdem der eine Sklaven half, wurde seine Botschaft über Briefe, Reportage und Film bis in die Zukunft weitergetragen, wo ein Klon davon inspiriert die Bewegung begann, außerplanetarisch ne Lösung zu finden. Aha. Na okay. Geht klar. Warum da nun aber so viele so gleich aussehen (Wanderseelen?) und warum manche das gleiche Muttermal (Vererbung?) haben, hab ich nicht ganz gecheckt… Naja, abgesehen davon: Tolle Bilder, tolle Ausstattung, tolles Makeup bzw. Protesen. Das macht er wirklich gut und irgendwie in seiner Überambitioniertheit auch sympathisch.
Bild
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Benutzeravatar
Celinaaa
Beiträge: 3170
Registriert: 20.10.2010, 10:18
Geschlecht: weiblich

Re: Euer letzter Film

Beitrag von Celinaaa »

Schnupfen hat geschrieben:Voll abgezockt



Wegen Melissa McCarthy angeschaut, die ich ebenso wie viele andere seit „Brautalarm“ recht cool finde und die „Taffe Mädels“ im Alleingang zu einem doch noch einigermaßen sehenswerten Film gemacht hat. Hier spielt sie im Grunde die Type, die sie immer spielt – das hat sie einfach auch drauf, da hat sie ne unheimliche Präsenz. Wer das mag, der wird hier dann doch noch einigermaßen unterhalten. Eigentlich komisch, dass der Film ansonsten etwas ablost, wo die Grundprämisse eigentlich recht lustig ist. Aber irgendwie fehlt dann doch wieder zu viel – typisch US-Komödie eben.
Ich finde Melissa hat eine ganz bestimmte Art zu spielen, die, so schräg diese auch sein mag, mir doch gefällt. Das hat sie tatsächlich total drauf, da stimme ich dir voll und ganz zu. Und somit hat sie auch "Voll abgezockt" (was für ein grässlicher Titel :roll: ) für mich sehenswert gemacht, obwohl ich sonst eher weniger für 0/8/15-Komödien zu haben bin.

Gut zu wissen, dass in "Taffe Mädels" Melissa ebenfalls wieder ihren Humor an den Tag legt, das heißt den werde ich mir bald mal ansehen! :)
Family is not an important thing. It's everything.
Antworten

Zurück zu „Film“